Es war der Wiesbadener Obermeister Konrad Lied, auf dessen Initiative sich die hessischen Innungen am 1. Juli 1947 zu einem Verband zusammenschlossen. Das Ziel: in geeinter Stärke für die Interessen des Kfz-Gewerbes einzustehen, sich auszutauschen und zu unterstützen. Nur so konnten viele Werkstätten nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf die Beine kommen oder überhaupt erst entstehen.
Insgesamt gehören dem Landesverband 22 Innungen an, darunter die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Wiesbaden-Rheingau-Taunus. Diese zählt über 120 Mitgliedsbetriebe und blickt selbst auf eine lange Tradition zurück: Gegründet wurde die Innung bereits lange Zeit vor dem Landesverband, im Jahr 1934.
Bis heute ist der Verband der Landeshauptstadt treu geblieben. Nach Stationen in der HumboldtstraĂźe, TaunusstraĂźe, SchuppstraĂźe und BahnhofstraĂźe hat das Hessische Kfz-Gewerbe seinen Sitz seit 2019 im eigenen Verbandshaus in der StraĂźe Am Landeshaus.
Urvater des Hessischen Kfz-Gewerbes: Der Wiesbadener Obermeister Konrad Lied. ,,Unsere Geschichte ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Sie startete auf den zerbombten Höfen hessischer Familien, begleitete die Wiedervereinigung Deutschlands und zählt heute, in einer globalisierten Welt, weiterhin als zentraler Standort der Automobilwirtschaft", so Jürgen Karpinski, Präsident des hessischen Landes- sowie des Bundesverbandes des Kfz-Gewerbes.