„Ein Hauch von Winter”: Schneekugel-Ausstellung im Dotzheimer Museum

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Dotzheimer Schneegestöber

Überall Schneegestöber: Die Sonderausstellung ist noch bis Ende Februar im Dotzheimer Heimatmuseum zu sehen. Fotos: Bernd Blaudow

Der Winter ist längst in Dotzheim angekommen. Nicht nur auf den Dächern und Bäumen, die vor ein paar Tagen über Nacht aussahen, als seien sie mit Puderzucker überstäubt worden, sondern auch im Dotzheimer Heimatmuseum in der Römergasse 13. Dort ist seit dem 1. Advent eine Sonderausstellung unter dem Titel „Ein Hauch von Winter" zu sehen. 

Mehrere hundert Schneekugeln werden gezeigt, die eine Biebricher Sammlerin dem Museum zur Verfügung gestellt hat. Darunter sind nostalgische und moderne, winterliche und weihnachtliche Motive, Städteansichten und Comic-Figuren - es gibt fast nichts, das nicht allmählich sanft eingeschneit wird, nachdem die Schneekugel in Bewegung gesetzt wurde. So versinkt beispielsweise das Wiesbadener Kurhaus unter eine zarten Kunstschneedecke, aber auch ein metallener Hirsch im Winterwald. Selbstverständlich ist der Weihnachtsmann mit seinen Rentieren unterwegs, treffen sich Micky Maus und Co. in winterlichen Szenen. Ganz besonderes Highlight der Ausstellung ist die Ortsansicht von Dotzheim, die ebenfalls unter den weißen Flocken versinkt.

Schon bei der Ausstellungseröffnung gab es ein Bastelangebot für Kinder: Sie durften ihre eigene Schneekugel basteln und dann natürlich auch mit nach Hause nehmen. Das kam so gut an, dass die Bastelstunden noch mehrfach angeboten werden, und zwar am 8. und 15. Januar sowie am 12. Februar 2023 während der Öffnungszeiten.

Im Museum herrscht Maskenpflicht, die Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Die Ausstellung ist jeweils sonntags von 10 bis 12 Uhr zu sehen; der letzte Ausstellungstag ist Sonntag, 26. Februar 2023dann wünscht man sich auch die ersten Frühlingsboten herbei, und die Schneekugel-Saison ist vorbei.

Nähere Informationen zur Ausstellung, zum Museum und zum Dotzheimer Heimat- und Verschönerungsverein gibt es im Internet unter www.hv-dotzheim.de .
(eva) 


Kita-Neubau kommt

In Frauenstein rollen 2023 endlich die Bagger

Ein Aufatmen geht durch Frauenstein - zumindest bei den jungen Familien. Denn aktuell fehlen dort Krippenplätze für Kinder unter drei Jahren, und die bestehende Kindertagesstätte platzt aus allen Nähten. Jetzt aber ist die Baugenehmigung für den Neubau der Kita St. Georg da. Es soll ein Haus entstehen, das eine Krippengruppe für etwa zehn Kinder unter drei Jahren bietet; ebenso soll eine Mischgruppe von rund 15 Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren einziehen sowie zwei Elementargruppen mit je 20 Kindern ab drei Jahren. Träger ist die katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul. Geplant ist der Neubau bereits seit 2017 - umso größer ist jetzt die Erleichterung, dass nach etlichen Verzögerungen nun die Baugenehmigung vorliegt. Unter anderem war alles ins Stocken geraten, weil das Brandgutachten gefehlt hat.

Der Neubau soll auf dem Gelände der Frauensteiner Grundschule entstehen. Zunächst müssen auf dem Grundstück Bäume gefällt werden, was bereits im Januar in Angriff genommen werden soll. Der erste Spatenstich ist für den Sommer geplant. Ihm dürfte eine Bauzeit von rund anderthalb Jahren folgen - das heißt, dass die neue Kindertagesstätte Ende 2024 fertig sein und eingeweiht werden könnte. (eva)


Oh Tannenbaum

Weihnachtsbaumverkauf auf dem Freudenberg

In vielen Familien zählt er zu einem Höhepunkt im Advent:  Der gemeinsame Weihnachtsbaumkauf, bevor das gute Strück gemeinsam ins Haus gebracht und geschmückt wird. Gar nicht so einfach, den richtigen Baum zu finden - während manche auf die eher ausladenen Fichten setzen, muss es bei anderen die traditionelle Nordmanntanne sein. Und auch an der Größe scheiden sich die Geister: Lieber ein kleines Exemplar, das vielleicht sogar auf dem Tisch stehen kann, oder doch der prächtige Weihnachtsbaum, der ein wahrer Blickfang im Wohnzimmer ist und der bis an die Decke reicht?  

Christbäume für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel werden seit mittlerweile 40 Jahren im Advent auf dem Festplatz am Veilchenweg auf dem Freudenberg verkauft. Auch in diesem Jahr werden seit Anfang Dezember Edeltannen, Blaufichten und Nordmanntannen angeboten. Der Weihnachtsbaumverkauf hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Wer seinen Christbaumständer mitbringt, kann den gerade gekauften Baum direkt einpassen lassen. Parkplätze sind auf dem Festplatz reichlich vorhanden, so dass die Bäume nach dem Kauf nicht weit geschleppt werden müssen. Der Weihnachtsbaumverkauf hat noch bis zum 24. Dezember geöffnet. (eva)


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