Dotzheimer Ortsbeirat lässt neue Bänke aufstellen / Idee einer Bürgerin

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Rast am Weg 

Jetzt kann während des Spaziergangs auch mal gerastet werden. Foto: Katharina Merkator

Katharina Merkator geht gern spazieren, Auch in der Grünanlage an der Straßenmühle und an den Schrebergärten vorbei. „Mir ist aufgefallen, dass in der doch recht großen Anlage nirgendwo eine Bank steht, wo man sich mal hinsetzen kann“, sagt die Rentnerin.

Weil viele ältere Leute dort spazieren gehen, aber auch Mütter mit kleinen Kindern, die sich auch gerne mal zwischendurch hinsetzen, kam Katharina Merkator auf die Idee, aktiv zu werden. „Ich hab einfach mal bei der Stadt angerufen und nachgefragt“, erzählt sie schmunzelnd. Richtig „durchwurschteln“ musste sie sich, bis sie schließlich vom Tiefbauamt den Tipp bekam, sich an den Dotzheimer Ortsbeirat zu wenden, der, weil das weitläufige Gelände auch zu Dotzheim gehört, auch dafür zuständig ist. Die Recherche hat der Rentnerin richtig Spaß gemacht: „Alle waren so freundlich und hilfsbereit“, sagt sie.

Katharina Merkator hat also den Dotzheimer Ortsvorsteher Harald Kuntze (Grüne) kontaktiert und ihr Anliegen vorgebracht. Sowohl der Ortsvorsteher als auch die anderen Mitglieder des Ortsbeirats waren sehr angetan von der Idee, eine, oder besser noch, zwei Bänke aufzustellen. „Der Ortsbeirat hat ein Budget für slche Sachen, über das er verfügen kann - das wusste ich gar nicht“, sagt Katharina Merkator, Eine Bank kostet etwa 250 Euro, und schnell hat ihr der Ortsbeirat signalisiert: „Das kriegen wir hin!“ Sie sollte Fotos machen, an welchen Stellen sie sich eine Bank vorstellen könnte, und die Bilder einreichen. „Am ehesten schien mit der Weg unterhalb der Böschung geeignet, da hat man einen schönen Blick bis hinüber zur HSK. Im Frühjahr blüht der Raps, und man schaut auf freies Feld und Wiesen - das ist ein Platz, wo man sich gern hinsetzt und ausruht“, sagt sie. Sie hat die Fotos gemacht und dann erstmal nichts gehört. Umso erfreuter war Katharina Merkator, als sie vor kurzem wieder in der Anlage spazieren ging und an ihrem Lieblingsplatz vorbeikam. „Ich war mit meiner Schwester unterwegs und hatte ihr natürlich davon erzählt. Und dann kommen wir hin - und sehen, dass zwei Bänke dort stehen!“, freut sie sich. Wieder zu Hause, hat Katharina Merkator gleich eine Dankeschön-Karte geschrieben - und geht jetzt noch lieber in der Anlage spazieren. (eva)
  

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