Von der Bestandsaufnahme bis zum Fahrplan für das energetische Sanieren

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Gut geplant ist halb saniert

Öffentliche Zuschüsse kassieren, Heizkosten einsparen und den Wert der Immobilie steigern: Eine energetische Sanierung zahlt sich für Hausbesitzer gleich mehrfach aus. Foto: djd

Sanieren ja – aber wie und womit eigentlich anfangen? Hausbesitzer, die unsicher sind und deshalb die energetische Modernisierung des Eigenheims immer wieder verschieben, finden mit einem erfahrenen Energieberater wertvolle Unterstützung.Das fängt mit einer ganz individuellen Bestandsaufnahme an. Ein Energieberater begleitet bei der Planung der energetischen Modernisierung, unterstützt bei der Auswahl von Materialien zur Wärmedämmung und von Beheizungstechniken und begleitet die Hausbesitzer auch bei der Ausführung dieser Arbeiten.Richtige ReihenfolgeWichtig ist es im ersten Schritt, den konkreten Ist-Zustand aufzunehmen: Wie gut ist die Gebäudehülle gedämmt, erkennbar etwa mit Aufnahmen einer Infrarotkamera. Wie alt sind Fenster und Heizungsanlage, in welchem Zustand befindet sich die Haustechnik? Auf dieser Basis kann ein erfahrener Energieberater dann eine empfehlenswerte Reihenfolge der Einzelmaßnahmen festlegen lassen – denn eine durchdachte Planung spart dem Hausbesitzer womöglich bares Geld. Ein Beispiel: Die neue Heizung kann nach einer professionellen Wärmedämmung deutlich kleiner und somit auch preisgünstiger dimensioniert werden. Für eine fundierte Beratung ist eine Begehung durch den Energieberater vor Ort unbedingt erforderlich. Für diese sogenannte Vor-Ort-Beratung können Hausbesitzer bereits Zuschüsse in Anspruch nehmen.Auf Basis dieser individuellen Bestandsaufnahme ist es schließlich möglich, das Zuhause Schritt für Schritt energetisch zu sanieren, je nach eigenen Plänen und Budget. Eine Komplettmodernisierung des Zuhauses ist dafür gar nicht mehr notwendig. Auch zu den entstehenden Kosten trifft der Energieberater eine erste Prognose, auf deren Basis die Eigentümer planen können – inklusive möglicher Fördermittel, Zuschüsse und zinsgünstiger Darlehen. Die exakten Kosten für eine Sanierungsmaßnahme ergeben sich dann im Ergebnis durch die Angebote von Handwerkern.Einsparpotenzial ermitteln

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Foto: ronstick - stock.adobe



Aber wie viel Energie- und somit Kosteneinsparungen bringt die Sanierung eigentlich für die Hausbesitzer? Diese Frage ist für jedes Gebäude natürlich individuell zu beurteilen. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel das Baujahr und die Größe des Gebäudes, aber auch der vorhandene Bauteilaufbau oder auch die in der Vergangenheit schon durchgeführten Modernisierungen.

Der Energieberater ermittelt für die Eigentümer die erzielbare Einsparung. Dabei gilt die Faustformel: Je älter das Gebäude, desto größer in der Regel die Chance, viel Heizenergie zu sparen.

Ansprechpartner finden

Qualifizierte Energieberater finden Hausbesitzer beispielsweise über die Onlinesuche des Deutschen Energieberater-Netzwerks (DEN) e.V. unter www.deutsches-energieberaternetzwerk.de. Viele Tipps und Hintergrundinformationen rund um das energetische Sanieren bietet unter anderem auch die Homepage www.dämmenlohnt-sich.de. Hier gibt es zudem einen Überblick über verschiedene Fördermöglichkeiten sowie eine Suchfunktion für erfahrene Handwerksbetriebe aus der eigenen Region. djd

Sanierung vom Fachmann

Das Sanieren ist eine Aufgabe für den Fachmann – von der unabhängigen Energieberatung bis zur Dämmung durch erfahrene, örtliche Handwerksbetriebe.

Der Energieberater kann in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme der Immobilie vornehmen und notwendige Sanierungsschritte empfehlen.

Hausbesitzer sollten sich auf jeden Fall an entsprechende Experten wenden, auch um mögliche Fördermittel nicht zu verschenken.

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