Die Hospizbewegung im Idsteiner Land e. V. begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase

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Unterstützung auf dem letzten Weg

Die Hospizbewegung bietet verschiedene Formen der Trauerbegleitung an, darunter auch Trauerwanderungen. Foto: Beate Hennig

Die Hospizbewegung im Idsteiner Land e. V. berät und begleitet schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen in ihrem Zuhause. Die Mitarbeitenden nehmen sich Zeit für die Betroffenen und sind mit ihrer langjährigen Erfahrung und fachlichen Kompetenz für die Menschen da. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für ambulante Palliativversorgung (ZAPV GmbH) aus Wiesbaden gewährleisten sie die palliativpflegerische Versorgung. Ziel ist es, dass Menschen in ihrer letzten Lebensphase möglichst frei von Schmerzen und anderen quälenden Symptomen in ihrer häuslichen Umgebung leben und sterben können mit der Gewissheit, dass rund um die Uhr die Versorgung gesichert ist.Über die HospizbewegungDer Verein wurde im November 2001 gegründet und ist in Idstein, Hünstetten, Waldems und Niedernhausen tätig. Er hat zur Zeit rund 390 Mitglieder, 43 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter, sieben hauptamtliche Mitarbeiterinnen, die sowohl als Koordinatorinnen als auch als Palliative Care Fachkräfte arbeiten und eine Stelle für die Mitarbeit in der Verwaltung. Die Vereinsmitglieder begleiten und betreuen circa 200 Menschen pro Jahr hospizlich und/oder palliativ in ihrem Zuhause, in den fünf Pflegeheimen, in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen und im Idsteiner Krankenhaus.Auch Trauerbegleitung durch ein achtköpfiges, gut ausgebildetes Trauerbegleiterinnen-Team wird angeboten. Diese findet in Einzelgesprächen, in einer geschlossenen Trauergruppe (ab November 2021 gibt es eine neue geschlossene Trauergruppe), in einem Sonntagscafé für Trauernde, bei Trauerwanderungen in kleinen Gruppen oder bei Trauerspaziergängen mit einzelnen Trauernden statt, zudem gibt es auch ein digitales Trauerforum.Ausbildung zum HospizbegleiterDie Hospizbewegung bildet Hospizbegleiterinnen und -begleiter aus, schult die Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen in der Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen und bietet Letzte-Hilfe-Kurse für alle Interessierten an.Sie möchten Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten? Im Herbst 2021 startet ein neuer Qualifizierungskurs zur Hospizbegleiterin/ zum Hospizbegleiter. Es sind noch Plätze frei! Gut ausgebildete Gesprächsbegleiter geben Hilfe bei der Erstellung von Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Gerne können individuelle und kostenfreie Beratungstermine zur Unterstützung mit dem ausgebildeten Gesprächsbegleiter vereinbart werden. Durch Vorträge und Diskussionsveranstaltungen wird der Hospizgedanke in die Öffentlichkeit gebracht. Zweimal im Jahr erscheint die Hospizzeitschrift „Wegbegleiter“, um über hospizliche Themen zu informieren. Diese ist auch auf der Homepage zu finden.2019 hat der Hospizdienst eine Stiftung als Unterstiftung bei der Diakonie Hessen gegründet. Die Zustiftungen daraus sollen künftig dem Bau eines stationären Hospizes dienen. (red)KONTAKTHeinke Geiter, Vorsitzende der Hospizbewegung im Idsteiner Land e. V.Fürstin-Henriette-Dorothea Weg 1,65510 IdsteinE-Mail: info@hospizbewegung-idstein.de,Telefon: 06126 -700 2713www.hospizbewegung-idstein.de 

QUALIFIZIERUNGSKURS

Der Qualifizierungskurs zum Hospizbegleiter umfasst drei Teile: Grundkurs (40 Stunden), Praktikum (20 Stunden) und Aufbaukurs (48 Stunden).

Inhalte Grundkurs:

1. Termin:
• Persönliche Erfahrungen mit Abschied und Tod
• sich selbst wahrnehmen und mit anderen kommunizieren

2. Termin:
• Der Weg von der Diagnose zum Tod
• Sterbende verstehen und begleiten lernen, ihre Wünsche, Hoffnungen und Bedürfnisse wahrnehmen, Wut und Zorn aushalten
• Grundlagen der Kommunikation

3. Termin:
• Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen
• Äußerungen der Sterbenden verstehen, sie in ihrem Umfeld wahrnehmen
• eigene Möglichkeiten und Grenzen erkennen,
• Begegnungen einüben

4. Termin:
• Krankheit und Pflegebedürftigkeit verändern das Leben grundlegend und lassen Fragen nach dem Sinn aufbrechen
• Begleitung im Pflegeheim und zuhause
• staatliche Unterstützung im Pflegefall

5. Termin:
• Trauernde begleiten, Traueraufgaben und Trauerrituale, Spiritualität in der Sterbebegleitung
• Umgang mit unterschiedlichen religiösen Bedürfnissen, Rituale und Symbole

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