idsteincard-Besitzer:innen spenden Punkte für Ukraine

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Digital Punkte sammeln

Andriy Shumeyko (Idstein HILFT Ukraine), Klaus Grüninger-Fey (Vorsitzender idsteincard) und Holger Bouffier (Schatzmeister). Foto: Klaus Grüninger-Fey

Die idsteincard ist auf dem Weg in die digitale Zukunft, denn das bisherige Chip-System wird auf ein digitales QR-Code-System umgestellt. Das Auf- und Abbuchen von gesammelten Punkten geht damit noch einfacher und vor allem schneller, denn durch die Übertragung der idsteincard aufs Smartphone kann auch dort gepunktet werden. Zudem sind ab sofort auch die Namen der Kartenbesitzer:innen hinterlegt. Aus diesem Grund werden die bisherigen Karten beim Besuch der beteiligten Einzelhändler und Dienstleister nach und nach ausgetauscht. Die bisher gesammelten Punkte werden auf die neue Karte übertragen.Die gesammelten Punkte können in allen Mitgliedsbetrieben wieder eingesetzt werden. Mittlerweile sind rund 12.000 Karten in Idstein im Einsatz, mit denen Bürger:innen die Idsteiner Unternehmen unterstützen und selbst profitieren. Nicht umsonst ist die Idsteincard die erfolgreichste Karte von Gewerbetreibenden in ganz Deutschland. Durch Unterstützung der Stadtverwaltung, der Hausbank und rund 50 Akzeptanzstellen ist die Idsteincard das Paradebeispiel für ein funktionierendes Punktesammel-System.Seit Kurzem sind zwei weitere Betriebe neu als Mitglieder dabei: Der Conceptstore Wohnsinn am Löherplatz und das Dessous-Fachgeschäft Wäschetraum in der Schulgasse.Besondere SpendenaktionZu bestimmten Anlässen wie Weinfesten oder Stadtfesten gibt es Sonderaktionen der idsteincard, bei denen doppelte Punkte gesammelt werden können. Um die Ukraine in ihrer momentanen Lage zu unterstützen, wurde eine solche Aktion veranstaltet. Kund:innen bekamen die doppelten Punkte auf ihre Rechnung, die Hälfte wurde gespendet. Einige Idsteiner:innen spendeten auch ihre kompletten Punkte. (red)   

Innenstadt auf einem guten Weg in die Zukunft

Fördergelder des Landes sollen bald in erste Projekte fließen

Mit dem umfangreichen Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ will das Land Hessen die Innenstädte fit machen für die Zukunft. Die Hochschulstadt Idstein hatte sich deshalb im vergangenen Jahr um entsprechende Fördergelder aus dem Topf mit insgesamt 27 Millionen Euro beworben und einen Zuschlag erhalten, ebenso wie 110 weitere hessische Kommunen. Mit einem städtischen Eigenanteil und der möglichen Höchstfördersumme stehen der Stadt Idstein nun knapp 300.000 Euro zur Verfügung, die in Projekte in und für die Idsteiner Innenstadt investiert werden wollen.

Am Bewerbungsverfahren waren verschiedene Innenstadtakteure beteiligt, die sich seit der Förderzusage nun regelmäßig in einer Lenkungsgruppe austauschen. Dabei sind neben der Leiterin des Referats für Wirtschaftsentwicklung, Stadtmarketing und Kultur, Frau Sabine Fritz, Vertreter von Idstein aktiv, idsteincard und dem Idsteiner Kulturring, außerdem Idsteiner Gastronomen sowie ein Vertreter der Hochschule Fresenius. Der Idsteiner Handwerkerstammtisch steht ebenfalls für die Mitarbeit zur Verfügung. Die Gruppe hat sich nun bei einem Strategiewochenende auf erste Projekte aus der verbindlichen Idsteiner Bewerbung verständigt, die in den kommenden Wochen und Monaten forciert und umgesetzt werden sollen.

Zu diesen Projekten gehört die weitere Begrünung der Innenstadt. „Mit unseren Blumenampeln an den Laternen haben wir schon schöne Akzente gesetzt. Viele öffentliche Beete sind wunderbar gestaltet. Auch schmücken viele Eigentümer in der Altstadt ihre Fenster mit Blumenkästen. Aber es gibt Bereiche in der Innenstadt, die mit zusätzlichem Grün aufgewertet werden können“, berichtet Sabine Fritz aus der Lenkungsgruppe. Deshalb fand eine erste Begehung mit Bürgermeister Herfurth, Vertretern des Ordnungsamtes und der Lenkungsgruppe statt. „Bei den Zukunftsprojekten geht es uns unter anderem um die weitere Verbesserung der Aufenthaltsqualität“, berichtet Sabine Fritz aus der Lenkungsgruppe. „Es ist wichtig, dass sich Idsteinerinnen und Idsteiner, aber auch unsere Gäste in der Innenstadt wohl fühlen.“ Für die gern gesehenen Tagestouristen soll deshalb ein weiteres Angebot erarbeitet werden, das aber nicht in Konkurrenz zu den beliebten Stadtführungen stehen soll.

Immer wieder Thema ist der Idsteiner Wochenmarkt, darum wollen sich Mitglieder der Lenkungsgruppe verstärkt diesem Bereich annehmen. „In den Märkten sehen Experten großes Potential zur Belebung der Innenstädte“, so Sabine Fritz. In Kürze wird erstmals eine Arbeitsgruppe mit dem neuen Idsteiner Marktmeister Jan Künzl tagen.

Während die genannten Projekte zeitnah umgesetzt werden können, benötigen andere Zukunftsthemen mehr Vorarbeit. Hier geht es um die Frage, ob und wie die angedachten Themen überhaupt aus dem Topf „Zukunft Innenstadt“ gefördert werden können, hier braucht es Abstimmungen mit der zuständigen HessenAgentur. Die politischen Gremien werden regelmäßig über die Arbeit der Lenkungsgruppe informiert und einbezogen. Bei bestimmten Projekten sollen zu gegebener Zeit auch Bürgerinnen und Bürger um ihre Meinung gebeten werden. (red)

  

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