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Jahr des Wasser in Wiesbaden

Kaskaden-Brunnen vor dem Kurhaus. Foto: Museum Wiesbaden/Bernd Fickert

Vor knapp zwei Wochen begann das Jahr des Wassers mit der Einweihung der Installation „Speer des Riesen Ekko“ auf dem Kochbrunnenplatz. Für die verbleibenden neun Monate des Jahres werden weit über 100 Veranstaltungen aller Art – zahlreiche Ausstellungen, viele Vorträge, Exkursionen, Kunstaktionen und vieles mehr – den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern zeigen, wie sehr die Stadt mit dem Wasser verbunden ist: Da sind nicht nur die höchst ergiebigen Thermalquellen, sondern auch der Rhein und der Main, die Taunusstollen sowie die Forschung zum Wasser in Vergangenheit und Gegenwart. 

Viele Wiesbadener scheinen förmlich auf das Thema gewartet zu haben. Gerade in den letzten drei Monaten meldeten viele ihre Beteiligung an dem Jahr des Wassers an. Mit dabei sind die Wiesbadener Museen, die Kirchen, eine Moschee, die Hochschulen, Schulen, zahlreiche Vereine und Institutionen, aber auch Künstlerinnen und Künstler, Galerien und viele mehr. Ebenso engagieren sich viele städtische Ämter – die Gesamtorganisation ist Aufgabe der Stabsstelle Wiesbadener Identität – Engagement – Bürgerbeteiligung beim Oberbürgermeister, die selbst einige Ausstellungen und Kunstaktionen beiträgt.

In der thematischen Breite der Veranstaltungen spiegelt sich der Ansatz des Jahres des Wassers wider: Es geht hier nicht nur um die Geschichte, sondern auch um die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Die drohende Klimaveränderung mit der Veränderung des weltweiten Wasserhaushaltes ist etwas, dem wir jetzt noch entgegentreten können.

Das Jahr des Wassers ist so auch eine Aufforderung an die Stadtgesellschaft, sich diesen Aufgaben zu stellen. Gerade eine Stadt, die so eng mit dem Wasser verknüpft ist, sollte mit Forschung und innovativen Projekten vorangehen.
  

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