Mit Unterstützung des Hessischen Umweltministeriums hat der Hof Armada als Lernbauernhof und zertifizierter BIldungsträger für nachhaltige Entwicklung den Lehrpfad eingerichtet. Und ging dabei selbst in Sachen Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voran: Zum Thema Upcycling beispielsweise - so konnten alte Eichenbalken vom Bauernhof beim Bau eingesetzt werden. An insgesamt vier interaktiven Stationen werden die globalen Zusammenhänge zwischen Klima und Landwirtschaft veranschaulicht. Dabei geht es um Biodiversität, um Nutztierhaltung, um Wassernutzung und um den Einfluss der Landwirtschaft auf das Klima. Auf spielerische Weise kann jede und jeder zum Forscher werden und sich auf die Suche nach Antworten machen. Und auch die kleinsten Besucher verstehen, warum es gut ist, Produkte nicht durch die halbe Welt fliegen zu lassen, sondern besser regionale und saisonale Erzeugnisse zu kaufen, die nur kurze Lieferwege haben. Auf dem Lehrpfad kommen die Besucherinnnen und Besucher an Weiden und einem Teich vorbei und sehen auch jede Menge Tiere, wie es sich für einen Bauernhof gehört: Auf dem Teich schwimmen Enten, Pferde stehen auf der Weide und Gänse schnattern - und tatsächlich dürfen auch Bettys lebendige Artgenossen bewundert werden, denn auch Rhönschafe grasen hier und scheinen sich über Besuch zu freuen.
Der Klimalehrpfad ist samstags und sonntags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Weil unterwegs viele andere Tiefe getroffen werden können, müssen Hunde leider zu Hause bleiben. (eva)
Fit mit Ju-Jutsu
Neue Kampfsport-Gruppe im TuS Dotzheim
Kampfsport ist nur was für harte Kerle? Von wegen. Der TuS Wiesbaden-Dotzheim räumt mit Vorurteilen auf - zum Beispiel auch mit dem, dass Kampfsport nur etwas für Männer sei. Zudem ist Kampfsport ein effektives Ganzkörpertraining, das das Selbstvertrauen stärkt, Stress abbaut und außerdem noch Spaß macht.
Beim „Warrior Workout“ kann im TuS Dotzheim der Kampfsport Ju-Jutsu kennengelernt werden. Motivierte und erfahrene Trainerinnen und Trainer führen die Teilnehmer in die Vielfalt dieses Kampfsports ein. Dabei liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Aufbau der allgemeinen Fitness - in angenehmer, familiärer Atmosphäre. Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Kampfsport sind nicht erforderlich. Zwar ist allgemeine Fitness natürlich von Vorteil, aber grundsätzlich kann jeder mit einem Kampfsport anfangen. Denn für die meisten Kampfsportarten ist es unerheblich, wie muskulös oder durchtrainiert der Anfänger ist.
Der Ju-Jutsu-Kurs findet dienstags von 19.30 bis 21 Uhr in der Dotzheimer Helen-Keller-Schule statt. Interessierte ab 15 Jahren können unter jujutsu.training@tus-dotzheim.de nähere Infos bekommen und sich zum Kurs anmelden.
Der TuS Wiesbaden-Dotzheim konnte kürzlich unter den geltenden Hygieneauflagen zu den Jahreshauptversammlungen der einzelnen Abteilungen in die Turnhalle des Vereinsheims einladen. Neben Neuwahlen und aktuellen Berichten des Vorstands und der Fachwarte konnten auch dieses Jahr zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt werden. (eva)
Viel früher fertig
Neuer Verkehrskreisel für mehr Sicherheit
Viel früher als ursprünglich geplant - nämlich schon im August statt Ende des Jahres - ist der neue Verkehrskreisel auf dem Freudenberg fertig geworden. Der Verkehr wird durch den Kreisel spürbar beruhigt. Mehrere Zebrastreifen sorgen für die Sicherheit der Fußgänger und die Bushaltestellen sind barrierefrei zugänglich.
Bis es soweit war, wurde jede Menge Arbeit geleistet: So wurden 160 Meter Wasserleitungen erneuert, ebenso 540 Meter Bordsteinanlagen und 1900 Quadratmeter Straßen- und 800 Quadratmeter Gehwegbeläge. Zudem wurden zwölf Lichtmasten gesetzt.
Das Gemeinschaftsprojekt von Tiefbauamt, Hessenwasser und Eswe Versorgung hat rund eine Million Euro gekostet und siebeneinhalb Monate gedauert. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist jetzt auch die monatelang gesperrte Schönaustraße wieder geöffnet.
Mit dem Kreisel ist ein Wunsch der Anlieger in Erfüllung gegangen, weil an der Kreuzung Veilchenweg / Schönaustraße / Sylter Straße / Stegerwaldstraße häufig zu schnell gefahren wurde. Durch den Kreisel werde der Verkehr sinnvoll abgebremst und verteilt, wie Verkehrsdezernent Andreas Kowol bei der Einweihung unterstrich. Gerade, weil Dotzheim ein Stadtteil mit hoher Verkehrsbelastung sei, brauche man leistungsfähige Straßen, vor allem auch in den Neubaugebieten. Auch andere neuralgische Punkte wie beispielsweise in der Flachstraße, der Carl-von-Linde-Straße oder im Kohlheck sollen durch eine Kreiselgestaltung oder auch durch Ampeln sicherer gemacht werden. (eva)