Kultur, Kunst und Genuss locken in die Hexenturmstadt

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In Idsteins Altstadtgassen geht was!

Der Stelzenmann „Ringelschlingel“ sorgte in Idsteins Straßen für gute Laune. Fotos: Idstein Aktiv

Wer in diesen Tagen in Idsteins Fußgängerzone unterwegs ist, ist erstaunt angesichts der vielen Menschen, die sich im Zentrum der Stadt aufhalten. Hier wird ein Eis geschleckt, dort ein Selfie gemacht. Wer nach dem langen Stillstand in der verordneten Corona-Pause das Aussterben der Innenstadt befürchtete, wird eines Besseren belehrt: die Cafés sind gut besucht, abends ist in der Gastronomie kaum ein Tisch zu bekommen, zahlreiche Touristen schlendern durch die Stadt. Die Nachfrage im lokalen Einzelhandel hat angezogen, die Kunden sind Idstein treu geblieben. Trotz Pandemie, Sommerferien und des unbeständigen Wetters: In Idstein geht was!

Und das auch in Sachen Kultur. In den ersten drei Wochen der Sommerferien stellte der Idsteiner Verkehrsverein mit acht Konzerten für Musikliebhaber einen „KulturSommer im Schlosshof“ auf die Beine und ermöglichte zugleich unter diesem Label Kulturschaffenden die Nutzung der Bühne zwischen den Musikwochenenden. „Der entstandene bunte Mix aus Musik, Lesung, Kindertheater, Impro, Kino und Comedy bewies, dass auch unter Auflagen Kultur im kleinen Rahmen erfolgreich sein kann. Wir sind froh, den IdsteinerInnen ein solches Angebot gemacht zu haben“, resümierte der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Bürgermeister Christian Herfurth, nach drei Wochen intensiver Kulturarbeit. Ermöglicht wurde das Ganze unter anderem durch das Programm „Neustart Kultur“ und mit Hilfe von Sponsoren, die sonst das Idstein JazzFestival mittragen. Die Vereinigung der Idsteiner Gewerbetreibenden, „Idstein aktiv“ ließ sich zur Belebung der Idsteiner Innenstadt ebenfalls etwas einfallen: „Idstein erleben“ hieß die Aktion, die an fünf Wochenenden Aktionskünstler, Jongleure, Zauberer und Akrobaten auf dem Altstadtpflaster ihre Späße treiben ließ.

Und das auch in Sachen Kultur. In den ersten drei Wochen der Sommerferien stellte der Idsteiner Verkehrsverein mit acht Konzerten für Musikliebhaber einen „KulturSommer im Schlosshof“ auf die Beine und ermöglichte zugleich unter diesem Label Kulturschaffenden die Nutzung der Bühne zwischen den Musikwochenenden. „Der entstandene bunte Mix aus Musik, Lesung, Kindertheater, Impro, Kino und Comedy bewies, dass auch unter Auflagen Kultur im kleinen Rahmen erfolgreich sein kann. Wir sind froh, den IdsteinerInnen ein solches Angebot gemacht zu haben“, resümierte der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Bürgermeister Christian Herfurth, nach drei Wochen intensiver Kulturarbeit. Ermöglicht wurde das Ganze unter anderem durch das Programm „Neustart Kultur“ und mit Hilfe von Sponsoren, die sonst das Idstein JazzFestival mittragen. Die Vereinigung der Idsteiner Gewerbetreibenden, „Idstein aktiv“ ließ sich zur Belebung der Idsteiner Innenstadt ebenfalls etwas einfallen: „Idstein erleben“ hieß die Aktion, die an fünf Wochenenden Aktionskünstler, Jongleure, Zauberer und Akrobaten auf dem Altstadtpflaster ihre Späße treiben ließ.

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Mr. van Dee war unter anderem als römischer Wagenlenker unterwegs.

Erfolgreich waren auch die Weinprobierstände in der Obergasse, die im Juni von der Rheingauer Weinwerbung auf die Beine gestellt worden waren und die angesichts der guten Besucherakzeptanz erneut von Mitte bis Ende August, nun organisiert von der Stadt Idstein, mit dem Weinladen Idstein, dem Weinhaus Zahn und dem Weingut im Weinegg kurzfristig eine Neuauflage erfuhren.

Doch das ist längst nicht alles: Auch im Herbst wollen die Idsteiner – soweit es die Corona-Bedingungen zulassen – mit Kultur, Kunst und Genuss in die Hexenturmstadt locken. Den Auftakt soll die Aktion „Heimat shoppen“ machen, an der sich die Stadt Idstein mit weiteren Akteuren erstmals am 10. und 11. September beteiligen wird. Hier soll die Bedeutung der lokalen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister in den Fokus rücken. Es folgt der „Tag des offenen Denkmals“ am 12. September. Stadtführungen zu Idsteins schönsten Sehenswürdigkeiten sind hier angedacht und verschiedene Gebäude können dann wieder besichtigt werden.

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Foto: AdobeStocjk - Fotolyse
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Foto: Garndpierre Design

Ein besonderes Event in Idstein plant die Chor- und Auftrittsgemeinschaft „Stimm-Tonics“, bestehend aus den drei Chören Wallrabenstein, Bechtheim und Ehrenbach, gemeinsam mit der Musikschule Idstein. Lange konnten die Sänger ausschließlich online üben. Am 3. Oktober soll das so Geprobte unter dem Titel „Klangkult(o)ur – innovativ und stimmig“ endlich wieder aus den Wohnzimmern hinausgetragen werden: An insgesamt vier Stationen, darunter Hochzeitsgarten und Schlosshof, wollen die Chöre und die Musikschule Idstein ihr Repertoire in Kurzauftritten präsentieren. Für die Zuhörer entsteht eine Art musikalischer Chor-Parcour in der nassauischen Residenzstadt.

Endlich starten wieder die „Sternstunden“. Lange mussten die Theaterfreunde auf eine Vorstellung warten, am 12. Oktober ist es mit der Komödie „Kehrseite der Medaille“ soweit: Angeboten werden die Karten ausschließlich im Freiverkauf, Abonnenten erhalten ein Vorkaufsrecht.

Veranstalter Achim Schmidt möchte, dass wieder das pralle Leben in die Wörsdorfer Scheuer zurückkehrt. Der Terminkalender ist voll: Den Auftakt macht am 11. September „Interstellar Overdrive“ mit Classic Rock. Weiter geht es am 17. September mit „Bosstime“, Deutschlands gefragtester Bruce Springsteen Tribute Band. Einen Tag später steht „Abba Explosion“ auf dem Programm, es folgen „Stammheim“, „Two in a House“ und bis in den Mai 2022 hinein viele mehr. Nachgeholt werden soll auf jeden Fall am 29. September die Vorstellung des fast legendären „Kikeriki-Theaters“ in der Idsteiner Stadthalle.

Die Stadt Idstein und die unterschiedlichsten Akteure sind also voller Ideen und Pläne. Und alle sind sich sicher: Da geht was! (red)
 

Mein Lieblingsplatz in Idstein: Löwenbrunnen

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Foto: Jürgen Kunert und Garndpierre Design
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Leonie Hamm Grafikerin VRM

Das „Idstein Jazz Festival“ lockte mich das erste Mal nach Idstein. 2019 war der Löwenbrunnen einer meiner ersten Eindrücke der wirklich schönen Fachwerkstadt. Ein toller Treffpunkt für alle.

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