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Die Krone

Prof. Dr. Bernd Heicke (3. v.l.) strahlt freudig bei der Siegerehrung seiner Prüfung. Foto: F. Hennig

„Für mich ist die Vielseitigkeit tatsächlich die Krone der Reiterei“, betont Prof. Dr. Bernd Heicke. „Die Vorzüge liegen für mich natürlich in der breiten Ausbildung, aber auch in der engen Verbindung zwischen Reiter und Pferd.“ Die ganze Familie Heicke ist reit- und pferdebegeistert. In Hassloch in der Pfalz betreibt die Familie das Gestüt Fohlenhof, züchtet und fördert Pferde in verschiedenen Disziplinen. Der Reiz der Vielfältigkeit zieht sich von Beginn an durch das Leben des Professors – angefangen bei den eigenen Reitambitionen mit Herzenspferd Fando, auf dem er neben Dressur- und Springeinheiten nur allzu gerne selbst durchs Gelände ritt, bis hin zur heutigen Zucht und Ausbildung, aber auch in der Unterstützung von Nachwuchsreitern. „Ich unterstütze schon seit vielen Jahren die U25-Reiter in der Vielseitigkeit“, erklärt Heicke. „Die jungen Leute haben lange keine Perspektive gesehen, wenn sie den Sprung ins Senioren-Lager schaffen wollten. Mit dem U25-Förderpreis Vielseitigkeit haben wir hier Perspektiven geschaffen.“       

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Die Begeisterung der Familie, die Überzeugung für die Disziplin Vielseitigkeit und der besondere Standort Wiesbaden machen das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden jedes Jahr zu einem besonderen Erlebnis für Heicke. „Wiesbaden ist ein Turnier der besonderen Art, das es so sonst nirgendwo gibt. Die zentrale Lage, die Verknüpfung der Disziplinen auf hohem Niveau und der herrliche Park mit dem Schloss im Hintergrund. Das steht für eine Einmaligkeit, die ich gerne unterstütze.“ So küren die Vielseitigkeitsreiter jedes Jahr ihren Sieger im Preis der Familie Heicke, der Vier-Sterne-Prüfung, in die aber auch der U25-Förderpreis integriert ist. Die jeweils besten drei U25-Reiter jeder Wertungsprüfung werden mit einer Extra-Ausbildungsgratifikation bis zu 1.500 Euro bedacht. Darüber hinaus erwartet die drei Saisonbesten am Ende ein besonderer Förderpreis: Ein vom Bundestrainer betreuter, gemeinsamer Auslandsstart bei einem CCI4*, 2022 ist es das CCI4* in Lignieres in Frankreich. Wiesbaden ist in diesem Jahr die vierte von sechs Stationen des Förderpreises. Im Mai 2015 galoppierte eine junge 26-jährige Reiterin zum Sieg in Wiesbadens Vielseitigkeit: Julia Krajewski. Hinter ihr stellten sich damals bekannte Namen auf wie Michael Jung, der die Wiesbadener Vielseitigkeit inzwischen fünfmal gewonnen hat, und Ingrid Klimke, ebenfalls mehrfache Wiesbaden-Siegerin. Julia Krajewski ist eine von vielen jungen Nachwuchsreitern, die von Familie Heicke unterstützt werden. Den Gipfel ihrer Zusammenarbeit haben die beiden im vergangenen Jahr gefeiert: Mit der olympischen Goldmedaille! Julias Goldpartner Amande de B’Neville gehört dem Duo Krajewski und Heicke zusammen.

„Gewinnen ist nie eine Sache des Reiters oder Pferdes, es ist immer ein gemeinsamer Erfolg von Reiter und Pferd“, betont Heicke. „Das ist es, was den Pferdesport für mich so besonders macht und im speziellen Maß die Vielseitigkeit.“

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