Optimal vorbereitet zum nächsten Möbelkauf

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Der Kleiderschrank - ein massiver Alltagshelfer

Foto: Iryna - stock.adobe

Für Hosen, Unterwäsche, Hemden oder Blusen Kleiderschränke werden jeden Tag gebraucht, müssen Berge von Wäsche sauber lagern und bestenfalls übersichtlich strukturieren.

Kleiderschränke sollten individuell sein

„Kleiderschränke sind praktische Alltagshelfer, die nicht nur für Ordnung bei Klamotten, Schuhen und Co. sorgen, sondern diese auch vor Staub sowie ausbleichendem Tageslicht schützen“, weiß Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz. Wichtig sei es, die Möbel möglichst individuell auf den Nutzer sowie seine Kleidung anzupassen. Neben setzkastenartigen Einsätzen, leichtgängigen Kleiderliften oder praktischen Tablarauszügen sollte auch die grundlegende Konstruktion der Schränke vorteilhaft ausgelegt sein.

Ein Kubikmeter Volumen Schrank pro Person

RAFFINIERT: Eine senkrecht verlaufende Maserung an Schrankfronten bewirkt eine scheinbare Streckung des Raums. Foto: IPM/Thielemeyer
RAFFINIERT: Eine senkrecht verlaufende Maserung an Schrankfronten bewirkt eine scheinbare Streckung des Raums. Foto: IPM/Thielemeyer

Kleiderschränke aus Massivholz bieten neben ihrer Stabilität und Langlebigkeit auch eine hohe Individualität und können problemlos auf Kundenwünsche angepasst werden. „Sowohl für Dachschrägen als auch für besonders hohe oder niedrige Raumhöhen und auch kleine Nischen - für alles kann eine passende Lösung geschaffen werden“, sagt Ruf und ergänzt: „Gleichzeitig ist der natürliche Werkstoff Holz von Haus aus antistatisch und zieht damit keinen Schmutz sowie Staub an, womit die Entscheidung für einen Massivholzschrank gerade Putzmuffeln in die Karten spielt“. Damit alle Kleidung einen festen Platz hat, empfiehlt der Massivholzexperte als Faustformel mindestens einen Kubikmeter Schrankvolumen pro Person: Damit sollte die Kleidung problemlos untergebracht werden können.

Standort passend auswählen

In den meisten Haushalten befinden sich die Kleiderschränke im Schlafzimmer. Ist dieses durch Bett, Nachtische und andere Kommoden sowie eine oftmals generell schmale Raumgröße allzu vollgestellt, kann es eng und ungemütlich werden.

„Für ein gemütliches Ambiente und gesunden Schlaf ist es ratsam, lieber etwas mehr Platz sowie ausreichenden Abstand zwischen Bett und Kleiderschrank zu lassen“, ergänzt Ruf. Mindestens 80 Zentimeter Abstand sollte zwischen Bettseiten und Frontseite des Schranks gegeben sein, damit neben einem bequemen Ein- und Ausstieg beim Bett auch Platz für die Kleidersuche im Schrank gegeben ist. Ebenfalls Einfluss auf die optimale Standortwahl für den Kleiderschrank hat dessen Abstand zur Wand.

Dieser sollte etwa fünf bis sechs Zentimeter betragen, damit rundherum Luft zirkulieren kann.

Je nach Größe des Raumes, in dem  der Kleiderschrank stehen soll, können schließlich auch dessen optische Merkmale unterschiedliche Wirkung erzielen. Grundsätzlich weisen Massivholzmöbel aufgrund ihres natürlichen Materials eine 100-prozentige Individualität auf. Dafür sorgen die Maserung des Holzes sowie Äste, Verwachsungen und Farbwechsel. Eine senkrecht verlaufende Maserung an Schrankfronten bewirkt eine scheinbare Streckung des Raums und lässt diesen höher erscheinen. Das nehmen Nutzer mindestens unterbewusst wahr und fühlen sich trotz kleinem Schlafzimmer weniger eingeengt. Eine horizontale Struktur kann mitunter das Gegenteil bewirken. „Mit diesen Tipps und Hinweisen zu Massivholzmöbeln sind Endverbraucher für den nächsten Schrankkauf gut vorbereitet“, schließt Ruf. red

Kleine Schrankgeschichte

Heutzutage ist ein Kleiderschrank in quasi jedem Schlaf- und/oder Ankleidezimmer Standard. Er dient natürlich zur möglichst staubfreien und lichtgeschützten Aufbewahrung von Hemden und Blusen, Kleidern, Anzügen, Hosen, Pullovern, Strümpfen, Wäsche und allem, was man sonst noch so anziehen kann. Ein Kleiderschrank eben. Meist ist er voll, sogar übervoll, doch diejenigen, denen der Schrank gehört, haben immer das Gefühl, nichts anzuziehen zu haben.

Das liegt selbstverständlich nicht am Schrank. Der ist nur eine mehr oder weniger aufwendig und individuell gestaltete Aufbewahrungsmöglichkeit - für den Inhalt ist die Hülle nicht verantwortlich.

Übrigens Inhalt: Die Ursprünge des Kleiderschranks gehen auf die Kirche zurück. Dort dienten Schränke einst zur Aufbewahrung heiliger Gegenstände und der Priestergewänder. Die Vorderseiten waren in der Regel mit Gittern ausgestattet. Erst im Mittelalter wurde der Schrank zu einem profanen Möbelstück, das je nach gesellschaftlichem Stand der jeweiligen Familien mal aufwendiger und mal einfacher gestaltet war. Auch das Material - Hartholz für die Betuchteren, Weichholz für die weniger Wohlhabenden - spiegelte das wider. Immer mehr setzten sich dann auch Verzierungen, beispielsweise Intarsien, und Bemalungen durch, mit denen jeder Schrank zu einem Schmuckstück wurde. red

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