Mehr Sicherheit mit besseren Türen und Fenstern schaffen

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Einbruch professionell vorbeugen

INTELLIGENT: Mit Sensoren ausgestattete Fenster können einen Einbruchversuch direkt auf das Mobiltelefon melden. Foto: Roto

Wie kann man Wohnungs- und Hauseinbrüchen vorbeugen? Damit Einbrecher keine Chance haben, hält die Fenster- und Türenbranche technisches Knowhow und Innovationen bereit. Dafür gibt es klare Kriterien. Denn wie sicher Fenster und Türen sind, bestimmt die Widerstandsklasse (Resistance Class, RC). Für den Privathaushalt sollte man sich heute mindestens für RC 2 entscheiden, sagt der Verband Fenster + Fassade (VFF). „Ab Widerstandsklasse RC 2 leisten Fenster und Türen wirksamen Widerstand gegen Schraubendreher, Zange und Keile und senken so das Einbruchrisiko deutlich. Versuchen die Täter zusätzlich, mit einem zweiten Schraubenzieher und einem Kuhfuß sowie mit einfachem Bohrwerkzeug die Fenster und Türen zu öffnen, ist die Widerstandsklasse RC 3 empfehlenswert“, erläutert VFF-Geschäftsführer Frank Lange.

Wesentlichen Kernelemente

Bei den Eigenschaften der Fenster sollte an abschließbare Griffe, einen Anbohrschutz und einbruchhemmende Sicherheitsbeschläge wie Pilzkopfverriegelungen und passende Sicherheitsschließstücke gedacht werden. Manches davon lässt sich gut nachrüsten. Wenn die vorhandenen Elemente aber alt sind und zu wenig Einbruchshemmung bieten, empfiehlt sich dringend ein kompletter Tausch. Zusätzlicher Pluspunkt: Neue, einbruchsichere Fenster und Türen sparen auch teure Heizenergie. Denn die neuen Fenster und Türen haben bessere Wärmeeigenschaften. Daher gibt es auch staatliche Zuschüsse für den Fenstertausch: Förderfähig sind neue einbruchhemmende Fenster nach Widerstandsklasse RC2 bei einem Wärmedämmwert von mindestens 1,1 W/m²K.

"Seit dem Ende der Pandemie ist die Mobilität der Menschen wieder stark. gestiegen- und damit guth die Gefahr Wohnungseinbrüchen."

Gutes Zusammenspiel

Und noch eine gute Nachricht: Anteilig sind seit den letzten 30 Jahren deutlich mehr Einbrüche gescheitert als gelungen.

„Das dürfte zu einem Gutteil auf technische Innovationen sowie auf Verhaltensänderungen der Menschen zurückzuführen sein“, so Frank Lange. Die Statistik legt nahe: Investitionen in bessere Technik lohnen sich, gepaart mit entsprechend umsichtigem Verhalten. Innovationen verbinden daher bewusst verbesserte Mechanik mit Automatisierung. Beispiel Türen: Mit mechanisch-automatischer Mehrfachverriegelung lassen sich Türen ohne Schlüsselbetätigung sichern. Die sogenannte 3Punkt-Verriegelung mit Automatikkraftkeilen fährt dann automatisch aus, wenn die Bewohner Haus oder Wohnung verlassen. Für noch mehr Sicherheit verhindern rückdruck-gesicherte Sicherheitsschließpunkte ein Aushebeln. Solche Systeme bieten eine erhöhte Einbruchhemmung bis Widerstandsklasse RC3.

Wer sein gut gesichertes Heim auch aus der Ferne im Blick haben will, kann auf das Miteinander von Mechanik, Automation und digitalen Neuerungen bauen. Denn zusätzlich zum mechanischen Einbruchschutz sind Alarm- oder Überwachungsanlagen mit Sensortechnik sinnvolle Ergänzungen für die Sicherheit. So können Fenster mit Sensoren einen Einbruchversuch direkt auf das Mobiltelefon melden. Ergänzt mit Kamerasystemen und einem Fingerprint-System wirken Abschreckung vor Einbrüchen und Vorsorge ineinander. djd

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