Spätestens nach 20 Jahren empfehlen Experten daher die Modernisierung und den Umstieg auf moderne Energiegewinngläser. Im Neubau gehören Mehrfachverglasungen einfach dazu. Aber auch für Altbauten lohnt sich die Nachrüstung, insbesondere wenn ohnehin eine energetische Sanierung bis hin zur Fassadendämmung geplant ist. Schließlich kann sonst über die Fenster in der kalten Jahreszeit viel Heizwärme nach außen entweichen.
Es muss entsprechend nachgeheizt werden, der Energieverbrauch schnellt unnötig in die Höhe. Energiegewinngläser sind mit Zweifach- oder Dreifachverglasung erhältlich. Damit kann nicht mehr Wärme durch die Fenster nach außen gelangen als durch gedämmtes Mauerwerk. Zusätzlich zur Wärmedämmung erhöhen die Fenster auch den Wohnkomfort. Das Gefühl von Zugluft gehört damit der Vergangenheit an, ebenso wie klamme Bereiche in Fensternähe. Ansprechpartner im örtlichen Fachhandwerk können auch zu staatlichen Zuschüssen oder Steuervorteilen bei einem Fenstertausch und einer energetischen Modernisierung beraten.
„Im Neubau gehören Mehrfachverglasungen einfach dazu.“
Die Kraft der Sonne nutzen
Zu einem besonders behaglichen Raumklima trägt auch der sogenannte solare Wärmegewinn bei. Die Fenster lassen die Wintersonne ins Haus, reflektieren jedoch an ihrer Innenseite die Wärmestrahlen. So entlasten die Sonnenstrahlen zusätzlich noch die Heizungsanlage an sonnigen Wintertagen. Für deutlich höhere Temperaturen am Glasrand und damit ein besseres Raumklima sorgen Abstandhalter im Fensterrahmen. Somit wird der Bildung von Kondenswasser und der Schimmelbildung vorgebeugt. djd