Viele Menschen sorgen sich akuell um die anstehenden Heizkosten und möchten deshalb möglichst Gas sparen. Wer eine Klimaanlage zu Hause hat, kann diese auch zum Heizen einsetzen: Laut Stiftung Warentest ist sie sogar Effizienzsieger unter den Stromheizungen. Sie sind zwar teuer in der Anschaffung, dann jedoch benötigt die Anlage zum Heizen bei einer Außentemperatur von null Grad Strom im Wert von rund 20 Cent pro Stunde. Je kälter es draußen ist, umso weniger effizient arbeitet die Klimaanlage.
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Spezialisten-Tipp Energie sparen: Heizkörpern Raum geben und die Temperatur senken
Die Heizperiode hat begonnen und viele fürchten die hohen Energiekosten. Mit diesen Tipps lässt sich noch etwas sparen – ohne zu frieren.
Schon ein Grad weniger senkt laut der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft CO2-Online die Heizkosten im Schnitt um rund sechs Prozent. Aber wer kennt das nicht: Die Heizung im Wohnzimmer ist nur auf die empfohlenen 20 Grad eingestellt, aber die gefühlte Temperatur liegt weit darunter? Unter Umständen ist das tatsächlich so. Zum Beispiel behindern Gardinen über den Heizkörpern und Möbel vor ihnen die Wärmeabgabe an die Raumluft. Und wenn dann noch die Thermostatventile verdeckt sind, können sie die Raumtemperatur nicht richtig erfassen. Folglich regulieren sie die Wärmeabgabe falsch.
Ein Sofa sollte laut den Verbraucherzentralen mindestens 30 Zentimeter Abstand vom Heizkörper haben. Durch das Freiräumen der Heizkörper kann man bis zu zwölf Prozent Energiekosten sparen, heißt es von der Kampagne „80 Millionen gemeinsam für den Energiewechsel“ des Bundeswirtschaftsministeriums mit einem Bündnis von Verbänden.
Die Temperatur daheim abzusenken ist also ein wichtiger Spartipp. Aber wo ist die Untergrenze? Energie- und Umweltexperten empfehlen 20 bis 22 Grad für Wohnräume wie das Wohn- und Esszimmer sowie für Kinderzimmer und Arbeitsraum. Im Schlafzimmer reichen die Empfehlungen von 16 bis 18 Grad,. Auch in der Küche kann etwas weniger geheizt werden, 18 Grad werden in der Regel genannt. In weniger genutzten Räumen reichen 16 Grad aus – aber nicht weniger, sonst droht auf Dauer Schimmelbildung, warnt das Umweltbundesamt. (dpa)
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