1992 erscheint erstmals das Untertaunus Wochenblatt - und was ist noch passiert?

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Untertaunus Wochenblatt: Im Wandel der Zeit

Ein Blick auf Bad Schwalbach Anfang der neunziger Jahre. Archivfoto: Marion Dehmer-Sehn

Erinnern Sie sich noch an 1992? Es war das Jahr, in dem das Untertaunus Wochenblatt zum ersten Mal erschienen ist. Die Wiedervereinigung war gerade einmal zwei Jahre her, Helmut Kohl war Bundeskanzler, Bill Clinton übernahm das US-Präsidentenamt von George Bush senior und „Wetten, dass...“ wurde erstmals von Wolfgang Lippert moderiert. Im Radio liefen unvergessene Hits wie „Die da!?!“ von den Fantastischen Vier, „It‘s my Life“ von Dr. Alban und „Sweat (A La La La La Long)“ von Inner Circle.

Boris, Franzi und Michael

Foto: WikimediaImages/Pixabay
Foto: WikimediaImages/Pixabay

Im Sport waren Namen wie Franzi van Almsinck, Heike Drechsler, Michael Stich und Boris Becker top aktuell; Michael Schumacher gewann sein erstes Formel-1- Rennen – und die Deutsche Elf verlor unter Bundestrainer Berti Vogts das Endspiel der Fußball-EM in Schweden 2:0 gegen Dänemark.

Das Licht der Welt erblickten 1992 so bekannte Stars wie Ausnahme-Fußballer Neymar, Schlagersängerin Vanessa Mai und Sänger Pietro Lombardi, Schauspielerin Selena Gomez und natürlich Superstar Miley Cyrus – offenbar ein guter Jahrgang – und sie alle sind genau so alt wie das Untertaunus Wochenblatt.

Windows 3.1 ist da!

Zwei Neuerscheinungen aus dem Bereich der Computer- und Unterhaltungselektronik dürften vielen noch im Gedächtnis sein: Microsoft veröffentlichte sein Betriebssystem Windows 3.1 und Nintendo brachte sein „NES“ auf den deutschen Markt.

Auch einige Ereignisse aus Film und Fernsehen blieben in Erinnerung: Deutschland und Frankreich starteten ihren gemeinsamen Kultur-Kanal Arte und Hollywood schockte mit einer Verhörszene im neu erschienenen Streifen „Basic Instinct“ mit Michael Douglas und Sharon Stone. Cameron Diaz gab ihren Einstand mit „She’s No Angel“ in die Filmszene. Und zum ersten Mal stand Whitney Houston in „Bodyguard“ vor der Kamera.

Das Modejahr 1992

Schlangenbad in den 90ern.
Schlangenbad in den 90ern.

Erstaunlicherweise setzten sich die wadenlangen Wickelröcke durch, die zwei Jahre zuvor noch Skepsis ausgelöst hatten. Sie wurden inzwischen mit einem Schlitz getragen, der sogar bis zur Taille reichte. Darunter trugen die Damen und Mädchen Shorts oder Hot-Pants. An die Leggins hatte man sich schließlich auch gewöhnt. Durch ihre Bequemlichkeit und ihre bunte Vielfalt konnten sie sich immer noch auf dem jugendlichen Modemarkt behaupten.

Niedliche, glockige Röckchen, die sogenannten Tütü-Röckchen, waren ein angesagter Kontrast zu den Leggins. Sie wurden mit kurzen Jeans-Jacken getragen.

Die Männer fühlten sich modisch gut aufgehoben und trugen, was Donna Karan kreierte. Ihre Empfehlungen waren schlicht und elegant, die Materialien edel. Es bedurfte nur weniger Teile, um sie gut miteinander kombinieren zu können. Der Mann wurde damit jedem Anlass gerecht, er musste nur tief genug ins Portemonnaie greifen.

Ein gewachsenes Umweltbewusstsein rief neue Modeschöpfer auf den Plan. Den Konsumenten war der Schlabber-Look der siebziger Jahre noch so gut im Gedächtnis, dass die Öko-Mode nur sehr schwer startete. An Akzeptanz mangelte es 1992 noch fast gänzlich. (red).


Das Wochenblatt im Wandel der Zeit

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