Generell stehen zwei Haupt-Parkettarten zur Auswahl: Massivparkett und Mehrschichtparkett. Massivparkett besteht aus einer durchgängigen Schicht aus massivem Hartholz, das üblicherweise vollflächig verklebt und erst nach dem Verlegen abgeschliffen wird. Mehrschichtparkett, auch Fertigparkett genannt, besteht aus zwei oder drei miteinander verleimten Holzlagen, wobei die sichtbare Oberflächenschicht aus Hartholz besteht, das auf eine zumeist aus Nadelholz bestehende Trägerplatte geklebt wird. Es ist bereits fertig geschliffen und oberflächenbehandelt. Verschiedene Arten von Klick-Verbindungen ermöglichen ein schnelles und passgenaues Verlegen. Beim Massivparkett locken Stab-, Mosaik- und Industrieparkett den designaffinen Eigenheimbesitzer. Stabparkett ist besonders widerstandsfähig und eignet sich hervorragend für alle gängigen Verlegemuster.
Mosaikparkett besteht aus langlebigen Holzlamellen. Der Boden ist ein Klassiker, der in zahllosen Holzarten, Sortierungen und Verlegemustern angeboten wird. Industrieparkett wiederum heißt eigentlich „Hochkantlamellen-Parkett“ und besteht aus einzelnen Holzlamellen, die hochkant angeordnet werden. Der Boden kann mehrfach abgeschliffen werden und ist daher besonders widerstandsfähig. „Bei Mehrschichtparkett macht schon seit längerem die Landhausdiele das Rennen, aber auch Einzelstäbe im Fischgrat erleben eine Renaissance“, so Schmid. Die Landhausdiele besteht aus einer großen Decklage aus Hartholz und wirkt in großen Räumen besonders gut. Auch das Fischgratmuster, bei dem die einzelnen Stäbe ähnlich der Gräten eines Fisches zusammengesetzt sind, entfaltet sein attraktives Erscheinungsbild in großen Räumlichkeiten. (red)