Der Internationale Tag der Pflegenden würdigt deren Arbeit

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Weil gute Pflege wichtig ist

Pflegepersonal muss viel leisten – der Tag der Pflegenden macht das deutlich. Foto: godfather - stock.adobe

Am 12. Mai findet der internationale Tag der Pflegenden statt. Ein Tag, der die Bedeutung der Alten und Krankenpflege in den Fokus rückt. Das Datum erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, die als Begründerin der modernen Krankenpflege gilt. Die 1820 in Florenz geborene Britin war Krankenschwester und Statistikerin. Sie wurde 90 Jahre alt und machte sich ihr Leben lang für die Pflege stark. Unter anderem war ihr wichtig, ein eigenständisches pflegerisches Wissen einzuführen und zu lehren. Ihre Aussage „Ärzte beschäftigen sich mit Krankheiten, Krankenschwestern beschäftigen sich mit Menschen“, soll der Grundstein für die Philosophie der Krankenpflege gewesen sein.

Pflegepersonal beschäftigt sich mit Menschen – das ist bis heute so geblieben. Ohne die professionelle Pflege würden erkrankte und hilfsbedürftige Menschen wohl kaum gesund werden. Dabei müssen diejenigen, die für sie sorgen, eine Vielzahl von Fähigkeiten und sehr viel Wissen mitbringen – pflegerisches ebenso wie medizinisches. Von Faktoren wie Einfühlungsvermögen, Geduld, Empathie und vielen anderen einmal ganz abgesehen.

In der Rahmenberufsordnung des Deutschen Pflegerates heißt es dazu unter anderem, dass professionell Pflegende „ihren berufsspezifischen Beitrag zum gesellschaftlichen Auftrag zur Gesundheitsfürsorge und Krankheitsverhütung, zur Wiederherstellung von Gesundheit, zur Unterstützung und Hilfeleistung bei chronischen Erkrankungen, Behinderungen, Gebrechlichkeit und im Sterbeprozess“ leisten. Darüber hinaus ermitteln sie den Pflegebedarf und führen die Maßnahmen des Pflegeplanes durch. Und sie überprüfen die Effektivität des pflegerischen Handelns. Pflegende „erhalten und unterstützen die Lebensaktivitäten und eigenständige Lebensführung des Menschen“. Die Aufgaben sind so vielfältig wie die Menschen, die durch Pflegekräfte unterstützt, im Heilungsprozess gefördert und physisch sowie psychisch gestärkt werden. Ohne gute Pflege ginge in Krankenhäusern, Altenheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder auch Hospizen nichts. Hilfebedürftige und deren Angehörige können sich dort jederzeit auf die Professionalität des Pflegekräfte verlassen – ein Grund, weswegen der Tag der Pflegenden deren Leistungen öffentlich macht. ags
  

Gut altern – geht das wirklich?

Neueste Erkenntnisse aus der Altersforschung

Für gesundes Altern kann man selbst einiges tun. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Mechanismen den Alterungsprozess ausmachen und wie diese sich beeinflussen lassen. Vor Kurzem haben Wissenschaftler des Buck Instituts und der Universität Stanford das sogenannte „iAge“ entwickelt, eine Methode, die es ermöglichen soll, das biologische Alter eines Menschen zuverlässig zu ermitteln. Grundlage ist die Erkenntnis, dass Altern eng mit bestimmten Entzündungsreaktionen zusammenhängt, die unter anderem die Blutgefäße schädigen. Ein intaktes Immunsystem kann dabei unterstützen, solche Entzündungen besser unter Kontrolle zu halten.

Für langwährende Gesundheit ist es sinnvoll, das Immunsystem und die Gefäßgesundheit durch Ernährung, Bewegung und eine natürliche Nährstoffversorgung zu unterstützen. In puncto Ernährung ist „buntes Essen“ das perfekte Stichwort. Damit ist die Vielfältigkeit der Farben aus Gemüse und Früchten gemeint. Als „gesunde“ Beilage soll nicht nur ein Gemüse, sondern besser zwei, drei oder gar vier Sorten serviert werden. In den Farbstoffen von Beeren, Kohl, Blattgemüse, Tomaten und Co. finden sich zahlreiche Polyphenole. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen die innerste Zellschicht der Gefäße vor freien Radikalen. Vitamin C unterstützt das Immunsystem sowie die Blutgefäße.

Darüber hinaus ist regelmäßige Bewegung unerlässlich, die den Alterungsprozess meist deutlich verlangsamt. Schon zehn Minuten Sport am Tag können viel bewirken, denn diese kurzen Trainingseinheiten haben einen positiven Effekt auf den Körper, den Geist und insbesondere auf die Gefäße. Noch besser sind 30 Minuten täglich. Als Ausgleich dienen Entspannungsmethoden wie Meditation oder Yoga. djd

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