Sternsinger waren in Dotzheim unterwegs und sammelten für Kinder in Afrika

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Heller Stern in dunkler Nacht

Segen fürs neue Jahr: Die Sternsinger vor den HSK. Foto: Eva Wodarz-Eichner

Das Dreikönigsfest beschließt die Weihnachtsfeiertage, und traditionell sind rund um den 6. Januar die Sternsinger unterwegs, um den Segen Gottes weiterzugeben und um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Wenn sie auch normalerweise nicht nur in Kirchen, Rathäusern und Kliniken, sondern auch in Privathäusern Station machen, um Bewohner und Haus zu segnen, mussten sich die Verantwortlichen doch auch im zweiten Corona-Winter etwas einfallen lassen, damit sich die Sternsinger auf den Weg machen konnten. In Dotzheim und Schierstein war die Gruppe aus der Pfarrei Sankt Peter und Paul unterwegs - nicht in den Häusern, aber auf belebten Plätzen in den Stadtteilen, so beispielsweise am Schiersteiner Hafen und am Eingang zur Bremser-Anlage, auf dem Festplatz am Freudenberg, im Sonnenblumenweg und auch vor den Helios-Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken.

„Heller Stern in der dunklen Nacht, Gott hat Licht in die Welt gebracht“, singen die prächtig gewandeten Kindern mit ihren erwachsenen Begleitern bei ihrem Auftritt, sagen ihren Segensspruch und fordern beim nächsten Lied alle zum Mitsingen auf: „Wir wünschen Euch ein fröhliches Jahr: Caspar, Melchior und Balthasar.“ Elisabeth Kessels, die die Sternsinger auf der Gitarre begleitet, erklärt den Menschen, die stehenbleiben und mitsingen, wofür in diesem Jahr gesammelt wird: „Unser Motto heißt diesmal „Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Dafür gehen die gesammelten Spenden nach Afrika.“ Auch Ralf Kiesslich, medizinischer Direktor der HSK, freut sich über den Besuch der Sternsinger und ihr Engagement: „Es ist wirklich toll, wie ihr euch für das Thema Gesundheit interessiert.“

Übrigens: Segens-Aufkleber mit den Kreidezeichen C+M+B und der Jahreszahl 2022 gibt es noch in der Kirche St. Peter und Paul sowie in den evangelischen Gottesdiensten in Schierstein. Die oft als Abkürzung für „Caspar, Melchior und Balthasar“ gedeuteten Buchstaben stehen für den lateinischen Wunsch „Christus mansionem benedicat“ ( („Christus segne dieses Haus“) und sind an vielen Haustüren das ganze Jahr über zu sehen. (eva)

Zurück in die 50er

Dotzheimer Heimatmuseum sucht Exponate

Ab etwa Ende März soll es im Dotzheimer Heimatmuseum eine neue Ausstellung geben, die unter dem Motto „Typisches aus den 1950er Jahren“ steht. Dafür werden aktuell noch passende Exponate gesucht, die dem Museum ausgeliehen oder auch ganz zur Verfügung gestellt werden.

In der Ausstellung sollen Fotos aus Dotzheim aus dieser Zeit gezeigt werden, aber auch Küchen- und Hausgeräte, Schallplatten, Radios, Fernseher und Plattenspieler, Einrichtungsgegenstände wie Tische und Stühle oder auch alte Banknoten, Briefmarken und Münzen. „Wir freuen uns auch über typische Kleidungsstücke wie Petticoats und Lederhosen oder Spielzeug - da denke ich zum Beispiel an Klicker oder Hula Hopp-Reifen“, sagt Bernd Blaudow, Vorsitzender des Dotzheimer Heimat-und Verschönerungsvereins. Aber auch Schulranzen, Urlaubserinnerungen, Automodelle und alte Zeitungen oder Zeitschriften sind willkommen. „Wir hoffen, dass sich auf dem einen oder anderen Dachboden noch passende Stücke finden“, so Bernd Blaudow.

Wer ein Exponat zur Verfügung stellen möchte, schickt bitte ein Foto und eine kurze Erläuterung zu dem Stück per Mail an das Dotzheimer Heimatmuseum unter der E-Mail-Adresse hvdnews@dotzheim.eu beziehungsweise per Post an die Geschäftsstelle des Heimatmuseums, Löwengasse 5, 65199 Wiesbaden. (eva)

Impfung

Auch im Schelmengraben

Im Stadtteilzentrum Schelmengraben (Hans-Böckler-Straße / Ecke Karl-Marx-Straße) betreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine Corona-Impfstation, wo man sich ohne Voranmeldung impfen lassen kann.

Die Impfungen sind kostenlos, wobei der Impfstoff nicht frei gewählt werden kann. Alle unter 30 Jahren werden mit Biontech geimpft, alle anderen vor allem mit Moderna. An der Station sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen möglich.

Die Impfstation ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Parkplätze stehen zur Verfügung. Von der Bushaltestelle Alexej-von-Jawlensky-Schule, die von der Linie 27 angefahren wird, sind es rund 100 Meter bis zum Stadtteilzentrum. (eva)

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