Meisterporträt: Dan Gehrke, Meister im Feinwerkmechanikerhandwerk

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Den Traum der Selbstständigkeit erfüllen

Dan Gehrke ist 24 Jahre alt, wohnt in Kaltenholzhausen und führt seine eigene Firma Fa. Gehrke Engineering. Sein Lieblingswerkzeug ist der Messschieber. Foto: Gehrke

Warum haben Sie den Meister gemacht?Den Meister habe ich gemacht, um mir den Traum von der Selbständigkeit erfüllen zu können. Während der Ausbildung zum Industriemechaniker besuchte ich parallel die Abendschule, um das Fachabitur zu erlangen und anschließend Maschinenbau studieren zu können. Aufgrund meiner eigenen Werkstatt, die ich mir während der Ausbildung aufgebaut habe, entschied ich mich gegen das Studium und für den Meister.Wo und wie haben Sie die Meisterkurse besucht?Den berufsbezogenen Unterricht habe ich in Teilzeit in der Handwerkskammer Koblenz besucht. Den kaufmännischen und rechtlichen Teil sowie den Ausbilderschein habe ich in Vollzeit bei der Handwerkskammer Wiesbaden gemacht. Mein damaliger Arbeitgeber hatte großes Verständnis für meine Weiterbildung. Da ich zu dieser Zeit schon ein Nebengewerbe angemeldet hatte, waren die Nächte zu dieser Zeit teilweise etwas kürzer. Im Nachhinein bin ich stolz, alles unter einen Hut bekommen zu haben.Wie haben Sie das finanziert?Finanziert habe ich meine Weiterbildung mit eigenen Ersparnissen.An welchen Moment während der Meisterausbildung erinnern Sie sich gerne zurück?Gerne erinnere ich mich an meine Klassenkameraden und Dozenten zurück. Es ist schön, Leute kennenzulernen, die nahezu die gleichen Interessen haben, wie man selbst.

„DER MEISTERBRIEF BEKOMMT EINEN EHRENPLATZ BEI MIR IM BÜRO.“

Dan Gehrke

Wo werden Sie den Meisterbrief aufhängen?

Der Meisterbrief bekommt einen Ehrenplatz bei mir im Büro.

Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten?

Der Beruf des Feinwerkmechanikers ist sehr abwechslungsreich. Von der Reparatur verschiedenster Baugruppen bis hin zur Neukonstruktion und Fertigung von Bauteilen an den unterschiedlichsten Werkzeugmaschinen ist alles möglich. Dabei kommt es mitunter auf eine hohe Genauigkeit an.

War der Beruf ein Kindheitstraum?

Der Vater eines Kindergartenfreundes war Schlosser und das fand ich immer beeindruckend. Nach diversen freiwilligen Praktika in den Ferien stand fest: ‚Das möchte ich machen‘. Mein heutiger Beruf ist also in etwa der, den ich schon als Kind immer faszinierend und anziehend fand.

Wie geht es jetzt weiter?

In Zukunft möchte ich mein Unternehmen weiter ausbauen, viele Kunden zufriedenstellen und den Spaß an der Arbeit nicht verlieren. (HWK)

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