IGS Taunusstein startet durch

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Viele neue Ideen und Projekte

Waffelverkauf von Schüler:innen auf dem Taunussteiner Wochenmarkt zugunsten der Ukraine-Hilfe. Foto: Elmar Ferger

Zu den laufenden Projekten zählt die Arbeit der Garten AG, betreut von Claudia Kirchhoff. Sie hat auch das Bienenprojekt initiiert. Foto: IGS TaunussteinDie IGS Taunusstein hat sich auf die Lockerung bzw. Aufhebung der Corona-Beschränkungen nach Vorgaben der Schulbehörde eingestellt und kann endlich auch wieder Klassenfahrten und verschiedene Projekte angehen.

Nach Pfingsten startet von Dienstag bis Freitag die Fahrt- und Projektwoche: Viele Klassen gehen innerhalb Deutschlands auf Fahrt, andere arbeiten an der IGS mit ihren Klassenlehrern an ihren Projekten im Außen- oder Innenbereich. Die zehnten Klassen fahren in der vorletzten Schulwoche nach Berlin. Projekte in Gesellschaftslehre befassen sich mit den Römern, in den siebten Klassen laufen zurzeit Projekte zur Sozialkompetenz und Stärkung der Klassengemeinschaft. Zur Vorbereitung des neuen Projekts „Draußen-Tag“ sollen alle Jahrgangsstufen drei Wandertage ausarbeiten und selbst organisieren. „Geplant ist ab nächstem Jahr ein ‚Draußen-Tag‘ pro Monat“, erläutert Schulleiter Kai Käding. Inhalte können, angepasst an die Jahrgangsstufen, Besuche von Theater, Konzerten, Seniorenzentren oder bei der Nachbarschaftshilfe sein, Mitarbeiten auf dem Bauernhof oder in der Fasanerie, Handwerkliches oder Gartenarbeit im Schulgartenerarbeiten – lernen, sich außerhalb der Schule zu organisieren. „Schüler in die Welt – Welt in die Schule“ lautet das pädagogische Motto.

Weiterer neuer Entwicklungsschwerpunkt ist die sogenannte Beziehungsarbeit. Schüler besprechen sich regelmäßig wöchentlich in Kleingruppen ohne Bewertungsstress mit ihrem Klassenlehrer, Themen sind aktueller Lernstoff und Lernerfolge wie -probleme, ebenso persönliche Angelegenheiten. In den fünften und sechsten Klassen funktioniert das bereits sehr erfolgreich, die siebten sollen dazukommen. „Die Kinder erleben das als absolute Wertschätzung“, betont Bettina Heintz, stellvertretende Schulleiterin.

Auch in der IGS werden Flüchtlingskinder aus der Ukraine am Unterricht teilnehmen. Es gibt spezielle Vorbereitungsklassen, mit wachsenden Deutschkenntnissen können die Schüler zunehmend am normalen Unterricht teilnehmen, je nach vorhandenen Kenntnissen. (fms)

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