Folgeschäden verhindern
Alle drei bis fünf Jahre unter die Lupe zu nehmen sind Schornsteinköpfe, Außenputze und Fassadenanstriche sowie Rohrleitungen und Heizkörper im Haus. Für Lichtschächte, Innenputze, Fliesen oder Parkett empfiehlt sich ein Kontrollintervall von etwa zehn Jahren, für die Konstruktion von Außen- und Kellerwänden oder Estrich von 30 Jahren. „Wer sich über den Zustand seiner älteren Immobilie unsicher ist, kann auch einen professionellen Immobilien-Check durchführen lassen. In diesem Rahmen untersucht ein unabhängiger Bausachverständiger, in der Regel ein Architekt oder Bauingenieur, das Haus von außen und innen gründlich. Aus Erfahrung weiß er, wo je nach Bauart und Bauzeit typische Schwachstellen sind und wo mit Verschleiß oder Schäden zu rechnen ist. Auf Basis einer solchen Analyse lässt sich eine Planung erstellen, welche Instandhaltungsarbeiten sinnvoll sind und wann sie angegangen werden sollten.
Falls größere Renovierungs- oder Modernisierungsarbeiten anstehen, ist auch die Beauftragung einer baubegleitenden Qualitätskontrolle von Vorteil. In diesem Fall kontrolliert der unabhängige Sachverständige alle Arbeiten am Haus und gibt rechtzeitig Hinweise auf Baumängel. So lassen sich Fehler vermeiden, die längerfristig zusätzliche Kosten oder Schäden verursachen könnten.
Unter bsb-ev.de gibt es ein kostenloses Ratgeberblatt „Instandhaltungs-Check“ und Adressen unabhängiger Bauherren-Berater. djd