Der Herbst hat seinen ganz besonderen Reiz: Blätter zeigen intensive Farben und die Spätblüher erfreuen uns mit ihren letzten Blüten. Leuchtende Früchte und Beeren machen das bunte Farbschauspiel perfekt. Entsprechend einfach ist es, eine stimmige Dekoration für Haus und Garten zu inszenieren. Mit den richtigen Pflanzen geht das ganz schnell und einfach – Gartenexperten haben dafür ein paar Favoriten: Schöne Blattschmuckpflanzen für die kalte Jahreszeit sind Purpurglöckchen (Heuchera). Sie haben zwar im Frühjahr auch hübsche Blüten, doch beliebt sind sie vor allem wegen ihrer außergewöhnlichen Blätter: Je nach Sorte sind diese nicht nur grün, sondern reichen von gelb über orange bis zu rot, silbern, violett oder bronzefarben. Zusätzlich besitzen die Blätter interessante Zeichnungen oder Formen. Die winter- oder immergrünen Pflanzen halten ihre bunte Pracht zudem das ganze Jahr über. Als späte Blütenstars überzeugen Heide und Chrysanthemen. Vor allem die Glockenheide bezaubert von September bis Dezember mit ihren großen Glöckchentrauben. Sie ist allerdings nicht frosthart und eignet sich daher eher für Gestecke und Töpfe, in denen sie schnell ausgetauscht werden kann. Ab Januar blüht dann die dezentere Schneeheide. Auch bei Chrysanthemen gibt es winterharte und nicht winterharte Angebote. Die robusteren Garten-Chrysanthemen wachsen im Freiland, während Topf-Chrysanthemen für ihren Blütenreichtum herangezogen werden, aber empfindlicher sind. Ebenfalls wintergrün sind Torfmyrte (Pernettya) und die eng verwandte Scheinbeere (Gaultheria). Beide sind flach wachsende Kleinsträucher, die sich im Herbst mit unzähligen kleinen glänzenden Beeren in verschiedenen Farben von weiß über rosa bis rot bedecken. Diese bleiben auch den ganzen Winter über an den Zweigen hängen – wenn sie nicht vorher von den Vögeln gefressen werden. So gefallen die Pflanzen nicht nur den Menschen, sondern auch der heimischen Tierwelt. Durch die Kombination dieser typischen Pflanzen ergibt sich ganz leicht ein stimmungsvolles, herbstliches Bild. red
Möbel aus Holz für den Freilufteinsatz mit speziellen Lasuren pflegen
SDamit Pergolen und Gartenmöbel aus Holz lange halten, brauchen sie eine gute Schutzschicht. Lacke und Lasuren schützen vor Nässe, halten der Sonnenstrahlung stand und gleichen Temperaturunterschiede aus. Holzschutzmittel sollten aus Umweltgründen eher zurückhaltend eingesetzt werden. Neben organischen Lösungsmitteln enthalten Holzschutzmittel biozide Wirkstoffe. Solche Substanzen, die Pilze und Insekten abtöten sollen, sind problematisch für die Gesundheit. Ein Anstrich mit Holzdekorlasuren macht den Einsatz von Holzschutzmitteln unnötig. Schutz vor Holzzerstörung bietet vor allem die Art der Konstruktion. Staunässe ist grundsätzlich zu vermeiden. Umweltfreundliche Acryl-Lacke sind sogar länger haltbar als lösemittelhaltige Lacke und Lasuren. Holzlasur ist ein transparenter, elastischer und wetterfester Anstrich für Hölzer im Außenbereich. Das eignet sich gut für Fachwerk und Holzfassaden, Holzfenster, Zäune, Gartenmöbel und Spielgeräte. Zur farblichen Betonung der Holzmaserung und für dauerhaften UV-Schutz in Bereichen, die der Sonne ausgesetzt sind, können der Lasur lichtechte Pigmente beigemischt werden. Wegen dieser Pigmente können UV-Strahlen das Holz nicht angreifen. Lasur oder Lack sollten nicht zu dunkel sein. Dunkle Oberflächen heizen sich stärker auf, was zu Rissen im Holz führen kann. Lasuren in hellen Farben haben zu wenige Pigmente. Mittlere Farbtöne sind deshalb die bessere Wahl. Mit einfachem Reinigen und Überstreichen bleibt der Instandhaltungsaufwand gering. lps/Cb
[]
