Ausbildung zum Fachinformatiker hat für Jugendliche Zukunft

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Fit für die digitale Arbeitswelt

Medienaffine, junge Menschen können sich innerhalb von zwei Jahren zum Fachinformatiker ausbilden lassen und die Technik von morgen mitgestalten. Foto: did/www.BGETEM.de/thx

Die Welt wird immer digitaler – im Privaten, mit Social Media und den stets griffbereiten Smartphones, verstärkt auch in der Berufswelt. Wer analytisch an Aufgaben herangeht und sich für Hardware- sowie Softwarethemen interessiert, findet etwa mit dem Beruf des Fachinformatikers attraktive Möglichkeiten. Diese Ausbildung ermöglicht Schulabgängern den Einstieg in ein herausforderndes Tätigkeitsfeld, sehr gute Übernahme- und Karrierechancen inklusive – Fachinformatiker sind oft gefragte Spezialisten.

Theorie und Praxis immer im Wechsel

Dabei handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der mit der IHK-Prüfung endet. Theoretische und praktische Phasen wechseln sich in der Ausbildung laufend ab. Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sind verantwortlich für die Konzeption, Entwicklung und Anpassung anwenderorientierter Software. Sie nutzen dafür verschiedene Programmiersprachen und Entwickler-Tools. 

Die Weiterentwicklung und Pflege der Anwendungen zählt ebenso zu ihren Aufgaben wie die Schulung der Anwender. Fachinformatiker für Systemintegration hingegen konzipieren und realisieren die IT-Systeme bis hin zur Hardware. Sie sind verantwortlich für die Planung und Umsetzung komplexer Lösungen, die Behebung von Fehlern sowie die fachliche Beratung und Schulung von Mitarbeitern. 

Analytische Arbeitsweise gefragt

Wichtigste Voraussetzung für diese attraktive Berufswelt ist eine analytische Arbeitsweise, berichtet Jörg Hacken von der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM): „Gefragt sind kommunikative und teamfähige Bewerber, die Ideen logisch, strukturiert und detailliert in Handlungsabläufe umsetzen können.“ Ebenso wichtig sind gute Englischkenntnisse sowie gute Schulnoten in Mathematik und Informatik. Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre und kann bei guten Leistungen auf zwei Jahre verkürzt werden. Für diese IT-Ausbildung können sich Schulabgänger mit der Fachhochschulreife oder der Allgemeinen Hochschulreife bewerben. djd


Berufsunfähigkeit kann jeden treffen

Etwa jeder vierte Beschäftigte verliert zumindest zeitweise seine Arbeitskraft

Das Risiko, seine Arbeitskraft zu verlieren und danach unter einer finanziellen Versorgungslücke zu leiden, wird von vielen unterschätzt: Tatsächlich aber ist etwa jeder vierte Beschäftigte in Deutschland nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Bund im Lauf seines Arbeitslebens zumindest zeitweise mit Berufsunfähigkeit konfrontiert. Laut einer auf Statista veröffentlichten Erhebung waren 2021 Nervenerkrankungen mit knapp 32 Prozent die häufigste Ursache. Danach folgen mit einem Anteil von rund 20 Prozent Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates und mit 18 Prozent Krebs und andere bösartige Neubildungen.

Früher Abschluss lohnt sich 

Wenn ein Großteil des Einkommens wegen Berufsunfähigkeit wegfällt, kann kaum jemand den gewohnten Lebensstandard halten. Hilfe vom Staat gibt es nur im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) kann man die finanzielle Lücke bei anerkannter Berufsunfähigkeit weitgehend schließen, Schätzungen zufolge besitzen aber lediglich etwa ein Viertel aller Haushalte diese Police. 

Weil psychische Erkrankungen stark zugenommen haben, kommen für die Absicherung der Arbeitskraft nicht nur körperlich arbeitende Menschen infrage, sondern jeder Beschäftigte. Je früher eine BU abgeschlossen wird, desto besser. Zum einen ist dann der monatliche Beitrag gering. Vor allem aber müssen beim Abschluss Gesundheitsfragen beantwortet werden – und Vorerkrankungen sind in jungen Jahren seltener. 

Versicherung sollte flexibel sein

Viele Anbieter haben für junge Leute günstige Einsteigertarife. Noch wichtiger aber ist die Flexibilität nach dem Abschluss. Es gibt Versicherer, bei denen man beim Berufsstart nach Studium oder Ausbildung die vereinbarte Rente sofort bis auf maximal 3000 Euro monatlich verdoppeln kann. Auch später lassen sich manche Policen den Lebensumständen anpassen. Erhöhen kann man die vereinbarte Rente dann beispielsweise bei Hochzeit oder der Geburt beziehungsweise Adoption eines Kindes. Aber auch eine Reduktion des Beitrags ist oftmals möglich – etwa bei einem Wechsel in einen günstiger versicherbaren Beruf. Die Policen der Anbieter unterscheiden sich außerdem durch die inkludierten Serviceleistungen.  djd

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