Tipps für einen guten Start in dem ausbildenden Betrieb

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Knigge für Azubis 2punkt3

Tag eins im Ausbildungsbetrieb ist etwas ganz Besonderes für Azubis. Man ist der oder die Neue und lernt bald Kollegen und Kunden kennen. Aufregung und Neugier stellen sich ein. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt ab jetzt mit der großen Herausforderung, einen ersten guten Eindruck zumachen und sich in einer völlig neuen Umgebung neuen Aufgaben zu stellen! <br>Unser Knigge für Azubis 2punkt3 unterstützt nicht nur Azubis, sondern auch solche, die es werden wollen, beim Start in die berufliche Bildung.

VOR DEM AUSBILDUNGSBEGINN UND DEM ERSTEN TAG ALLE WICHTIGEN UNTERLAGEN SAMMELN...

und vorbereiten. Dazu gehören der Sozialversicherungsnachweis, die Steuer-Identifikationsnummer und, falls erforderlich, eine ärztliche Bescheinigung und eine Bescheinigung der Krankenkasse über den bestehenden Versicherungsschutz.

FREUNDLICH BLEIBEN - AM ERSTEN TAG UND SOWIESO.

Dazu gehört, sich den Kollegen mit Namen vorzustellen und im Umgang mit Kunden freundlich und höflich zu bleiben. Freundliches Benehmen ist hip!

DEN ARBEITSWEG CHECKEN...

sollte jeder Azubi vor seinem ersten Tag, um zu wissen, wie lange man wirklich braucht. Der denkbar schlechteste Start am ersten Tag wäre Unpünktlichkeit. Übrigens ist Pünktlichkeit eine Tugend, die jeden Tag im Betrieb von Ausbilder, Kollegen und Kunden geschätzt und erwartet wird.

SCHWEIGEN IST GOLD.

Internes darf nicht ausgeplaudert werden.

RICHTIG TELEFONIEREN...

kann eine Herausforderung sein. Telefoniert der Azubi mit Kollegen, Kunden oder anderen Unternehmen, ist Höflichkeit ein Muss! Dazu gehört auch, sich immer mit seinem Namen, Vornamen und Namen des Betriebes zu melden. Etwas zum schreiben sollte auch immer bereit liegen, um sich den Namen eines Anrufers, die Zeit des Telefonats, die Telefonnummer und den Betreff des Anrufes zu notieren. Wichtig ist auch, sich zu notieren, wann der Anrufer am besten erreichbar ist.

MIT ARBEITSMITTELN...

achtsam umgehen sollte selbstverständlich sein.

Fotos: sebra, zakalinka - Adobe Stock, mmm GmbH
Fotos: sebra, zakalinka - Adobe Stock, mmm GmbH

LERNBEGIERDE ZEIGEN, NOTIZEN MACHEN.

Stift und Block sollten Azubis ab dem ersten Tag griffbereit haben. Die vielen neuen Informationen kann man sich unmöglich alle merken.

DIE HÖFLICHE BEGRÜBUNG...

der Kollegen und Kunden sollte selbstverständlich sein und vird erwartet.

PRIVATGESPRÄCHE WÄHREND DER ARBEITSZEIT SIND, GANZ KLAR, MEISTENS EIN "NO-GO"!

Kurz einen Freund oder eine Freundin anrufen, mal kurz verabreden - geht nicht! In den meisten Betrieben sind Privatgespräche nicht erlaubt. Am besten fragt der Azubi nach, wie die Gepflogenheiten sind.

ANGEMESSENE KLEIDUNG...

der jeweiligen Kleiderordnung des Ausbildungsbetriebes entsprechend ist wichtig. Arbeitskleidung vom Betrieb ist natürlich die einfachste Lösung. Ansonsten kann sich der Azubi an den Kollegen orientieren oder ganz einfach nachfragen. Auf jeden Fall gilt es, sich am Arbeitsplatz nicht zu freizügig gekleidet oder zu auffällig geschminkt zu präsentieren. Auch Schmuck sollte dezent eingesetzt werden.

WER E-MAILS SCHREIBEN MUSS,...

sollte darauf achten, sehr sorgfältig zu sein. Die richtige Ansprache des Empfängers ist genauso wichtig wie die Betreffzeile. Private Nachrichten haben in einer E-Mail nichts verloren. Der Azubi sollte die Autosignatur mit den Pflichtangaben des Unternehmens benutzen.
E-Mails stets zeitnah erledigen. Der Posteingang sollte regelmäßig geprüft werden. Die Verschwiegenheit und der Datenschutz gelten auch für E-Mails.

DER BERUFSSCHULUNTERRICHT...

sollte vom Azubi immer besucht werden. Schwänzen ist uncool!

ÜBER RECHTE UND PFLICHTEN INFORMIEREN.

Jeder Azubi sollte von seinem Ausbildungsbetrieb ganz klar gesagt bekommen, was von ihm erwartet wird. So kann der Azubi Fehler vermeiden.

IMMER PROFESSIONELL UND HÖFLICH BLEIBEN.

Ironische Äußerungen oder flapsige, umgangssprachliche Ausdrucksweisen haben in einer geschäftlichen E-Mail nichts verloren. Wer sich an diese einfachen Spielregeln hält, hat einen guten Start in seinem ausbildenden Betrieb. Wenn etwas unklar ist, immer die Ausbilder fragen.
Illustration und Foto: khanisorn - AdobeStock, dpa-Infografik und mmm GmbH

AUSZUBILDENDE ALS KUNDEN

Mit der Azubicard Hessen können Unternehmen eine junge Zielgruppe für sich gewinnen, indem sie Vergünstigungen für Auszubildende anbieten.

Hessenweit werden bereits über 60 000 Auszubildende, bundesweit sogar schon mehr als 250 000 Auszubildende über die von den Industrie- und Handelskammern herausgegebene Azubicard erreicht.

www.azubicard-hessen.de

SO MACHST DU EINEN GUTEN ERSTEN EINDRUCK!


Empfehlung für den Lebenslauf

Wichtige Fakten zu Deiner Visitenkarte

Persönliche Daten: Informationen, die immer in deinen Lebenslauf gehören - ganz gleich, ob du dich für einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum oder einen Job bewirbst, sind deine persönlichen Daten. Dein vollständiger Name, deine Adresse, deine Telefonnummer und deine E-Mail-Adresse. Deine Fähigkeiten und Kenntnisse sowie dein schulischer und beruflicher Werdegang gehören ebenfalls immer in den Lebenslauf. Informationen, die zu den optionalen Angaben gehören und daher nicht immer in deinen Lebenslauf gehören, sind dein Geburtsdatum, dein Geburtsort, dein Familienstand, deine Staatsangehörigkeit und deine Konfession.

Bewerbungsfoto: Im Rahmen des Antidiskriminierungsgesetzes zählt auch das Bewerbungsfoto zu den optionalen Inhalten des Lebenslaufs. So soll verhindert werden, dass Bewerber aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihres Geschlechts abgelehnt oder bevorzugt werden. Trotz des Gesetzes ist das Bewerbungsbild weiterhin üblich und ein zentrales Element der Bewerbung, das auf dem Deckblatt zusätzlich hervorgehoben wird. (Weitere Informationen zum Thema Bewerbungsfoto auf Seite 16)

Hobbys: Obwohl der aktuelle Trend eher zu einer schlichten Bewerbung geht, sind Hobbys im Lebenslauf noch immer gern gesehene Angaben. Dein zukünftiger Arbeitgeber kann über deine Hobbys mögliche Rückschlüsse auf deine Persönlichkeit schließen und sich ein Bild über deine Aktivitäten machen. Bist du aktiv-sportlich oder bevorzugst du entspannte Freizeitgestaltung? Bist du ein Teamplayer oder Einzelkämpfer? Bestenfalls können deine Hobbys weitere Eigenschaften unterstreichen, die für deinen angestrebten Beruf ausschlaggebend sind.

Ehrenamtliche Tätigkeiten: Ähnlich verhält es sich auch mit ehrenamtlichen Tätigkeiten in deinem Lebenslauf. In der Regel sind diese in Maßen gern gesehen, da soziales Engagement einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert hat.

Ausbildung und Berufserfahrung: Zentrale Informationen in deinem individuellen Lebenslauf sind deine Ausbildung sowie deine Berufserfahrung. Auch hier gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Welche Stationen deines bisherigen Lebens du angibst, ist auch davon abhängig, wie viel Berufserfahrung du hast und für welche Stelle du dich bewirbst. Bewirbst du dich zum Beispiel nach der Schule für eine Ausbildung, kannst du in den seltensten Fällen bereits Berufserfahrung nachweisen. In deinem individuellen Lebenslauf steht also deine schulische Ausbildung im Mittelpunkt. 

Außerdem solltest du in diesem Fall Nebenjobs und Praktika anführen, unabhängig davon, ob sie etwas mit der angestrebten Ausbildung zu tun haben. So kannst du zeigen, dass du engagiert bist und bereits erste Einblicke in die Berufswelt gewinnen konntest. Bist du hingegen ein Bewerber, der schon einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, ist es für die Personalabteilung unwichtig, auf welche Grundschule du gegangen bist. Gib in diesem Fall nur deinen höchsten Schulabschluss, Studienabschluss oder deine Berufsausbildung an, um deinen beruflichen Stationen Präsenz einzuräumen.

Kenntnisse und Fähigkeiten: Auch bei der Auswahl deiner Kenntnisse, Fähigkeiten und zusätzlichen Qualifikationen solltest Du abwägen, was für deine Bewerbung wirklich relevant ist.

Aufbau und Design: Ein individueller Lebenslauf sollte deine Persönlichkeit und deine Fähigkeiten widerspiegeln, das gilt auch für das Design und die Struktur. Einige Vorgaben solltest du beim Aufbau deines Lebenslaufs berücksichtigen. So kannst du dich darauf verlassen, dass der Personaler die wichtigsten Daten auf den ersten Blick erfassen kann. Folgende Gliederung sollte eingehalten werden: Persönliche Daten, Schulische Bildung, berufliche Ausbildung, Berufserfahrung, Kenntnisse, Fähigkeiten, Hobby, Ehrenamtliche Tätigkeiten.

Unterschrift: Den letzten Schliff darf deine persönliche Unterschrift geben. Übrigens auch unter Online-Bewerbungen macht die Unterschrift den Unterschied. Achtet auf eine saubere Umsetzung!
mmm GmbH

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