Unsichtbare Laundry-Center in (Wohn)Küchen sorgen für kurze Wege

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Effizient waschen und kochen

PRAKTISCH Wäschesammeln ist auch in der Küche möglich - mit Einbaulösungen mit stabilen Tablarauszügen. Foto: AMK

Nicht jeder Haushalt hat Zugang zu einem eigenen oder gemeinschaftlich genutzten Hauswirtschaftsraum. „Das lässt sich ändern, denn ein Laundry-Center kann ebenso in die eigene Küche integriert werden“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). Das sei generell nicht nur in großen Wohnküchen, sondern durchaus auch in kleineren Lifestyle-Küchen machbar.

<b>MULTIFUNKTIONAL</b> Während der Essenszubereitung mal eben die Wäsche machen - beispielsweise mit diesem Waschtrockner hinter der Möbelfront. Foto: AMK
MULTIFUNKTIONAL Während der Essenszubereitung mal eben die Wäsche machen - beispielsweise mit diesem Waschtrockner hinter der Möbelfront. Foto: AMK

Alles rund um die Wäschepflege ist auch in einer Küche möglich. „Je nach Grundriss bieten sich hierfür verschiedene Optionen an“, so AMK-Chef Volker Irle. Steht genug Platz zur Verfügung, lässt man sich von den Küchenspezialisten ein Raum-im-Raum-Konzept planen - ein separater Hauswirtschaftsbereich ähnlich einer begehbaren Ankleide. Dabei wird ein Teil der Wohnküche abgetrennt. Dies könnte mithilfe nachträglich eingezogener Wände realisiert werden. Wesentlich einfacher geht es beispielsweise mit bis zur Decke geplanten Hochschränken, flexiblen Raumgestaltungs-, multifunktionalen Schiebetür- sowie Regal- und Gestellsystemen. Dadurch wird eine ganz neue Raumaufteilung, Abgrenzung einzelner Arbeitsbereiche oder Neustrukturierung des Grundrisses möglich.

Eine weitere architektonische Lösung besteht darin, die Hochschränke nicht an einer Wand entlang, sondern ein Stück in den Raum hinein versetzt zu planen. Dadurch lässt sich der Platz auf der Rückseite der Küchenzeile für einen eigenen, bequem zugänglichen Hauswirtschaftsbereich nutzen. Wenn aus Platzgründen auch diese Alternative nicht infrage kommt, kann das Laundry-Center in einem breiten Hochschrank, unsichtbar verborgen hinter eleganten Pocketdoors untergebracht werden.

„Auch das gesamte Zubehör, das für eine effektive und zugleich schonende Wäschepflege benötigt wird, lässt sich in einer Einbauküche unterbringen“, erläutert Volker Irle. Das beginnt bei voll ausziehbaren Wäschekörben zum Sammeln und Vorsortieren der Textilien und endet bei einem eingebauten Bügelbrett inklusive Dampfbügelstation und auszieh- oder klappbaren Wäscheständern. Ergänzend hierzu werden auch noch Spezialhalterungen, ausziehbare Tablare und pfiffige Regalsysteme in den Küchenschränken eingeplant. So haben dann auch noch ein Staubsauger, Besen, Bodenwischer und die Waschutensilien Platz. „Selbst wenn anhand des vorgegebenen Grundrisses nur eine kleine Küche realisiert werden kann, finden die Planungsspezialisten immer noch eine Möglichkeit, einen kleinen Laundry-Bereich zu integrieren“, weiß Irle. Waschmaschine und Trockner werden einfach hinter den Möbelfronten versteckt. Und wenn keine Möbelnischen für zwei Einbau-Geräte zur Verfügung stehen, so bietet sich ein an. Ein in die (Wohn-)Küche integriertes Laundry-Center bringt seinen Nutzern noch zwei weitere Vorteile: kurze Wege und Ordnung. red 

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