Der Bau von Zweifamilienhäusern bietet zahlreiche Vorteile

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Zweifach macht es einfach

<b>STADTVILLA</b> Die Wohnungen liegen übereinander, ein gemeinsamer Technikraum beherbergt die Heiz- und Lüftungstechnik. Foto: djd/Danwood 

Baugrund ist nach wie vor teuer und schwer zu finden. Zugleich ebbt der Anstieg der Baupreise nicht ab, ganz im Gegenteil. Da aber auch Mietobjekte ran gesät und häufig unerschwinglich sind, denken viele Familien über Alternativen nach. Wenn der Traum vom Einfamilienhaus nicht finanzierbar ist, kann es sich lohnen, ein Zweifamilienhaus in Betracht zu ziehen. In den Außenabmessungen ist es nicht unbedingt größer als ein Einfamilienhaus, wenn es kompakt und intelligent geplant wird - bietet aber gleichzeitig eine Reihe attraktiver Vorteile.

Vereint unter einem Dach

Ein Zweifamilienhaus lässt sich zusammen mit Angehörigen als Generationenhaus oder mit guten Freunden realisieren. Oder man plant die Vermietung einer Wohnung und berücksichtigt das im Finanzierungsplan. Da die Nachfrage nach Zweifamilienhäusern oder gezielt nach Generationenhäusern stark zugenommen hat, wächst auch das Angebot entsprechender Haustypen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten: vom Bungalow mit Anbau für eine Person bis zum Satteldachhaus mit hohem Kniestock und zwei übereinanderliegenden Wohnungen gleichen Schnittes. Jede dieser beiden Wohneinheiten könnte etwa Platz bieten für zwei Kinderzimmer, ein Schlafzimmer mit angeschlossener Ankleide, eine großzügige und zum Wohnraum offene Küche, Gäste-WC und Bad und viel Stauraumfläche im Flur. Ein gemeinsames Treppenhaus und nur ein Haustechnikraum für beide Wohnungen sparen Platz und vor allem Kosten. Doch es gibt noch weitere Varianten, zum Beispiel eine größere Familienwohnung und eine für den kleinen Haushalt. Eltern, Kinder und Großeltern unter einem Dach, aber mit eigener Privatsphäre, das bedeutet für viele eine Win-Win-Situation im Alltag.

Energieeffizient

Die modernen Zweifamilienhäuser sind hoch gedämmt, mit einer Wärmepumpe sowie Fußbodenheizung ausgestattet und damit ebenso energieeffizient und umweltfreundlich wie Einfamilienhäuser. Frischluft wird ständig automatisch den Wohnräumen zugeführt. Dabei wird bei der Abfuhr der verbrauchten Raumluft deren Wärme behalten und zur Temperierung der frischen Luft genutzt. Mit dieser Ausstattung wird meist das Energielabel Effizienzhaus 40 erreicht. Sinnvoll ist es, das Zweifamilienhaus mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher auszustatten, um selbst erzeugten Strom zu nutzen. Auch dafür gilt: Zu zweit wird es günstiger. Außerdem schafft man damit sogar den Effizienzhausstandard 40 Plus. djd

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