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Erfolgreiche Übergabe

In der modernen Werkhalle übergibt Uwe Iflinger symbolisch den acht Kilogramm schweren Betriebsschlüssel an seinen Sohn David Iflinger. Foto: Elmar Ferger

(fms) Wer einen eigenen Betrieb gründet, kann zu Beginn kaum absehen, wie sich das junge Unternehmen entwickeln wird und wer es später einmal fortführen wird. Wenn die Gründer dann älter werden, wird die Frage der Nachfolge immer drängender. Gibt es einen Nachfolger innerhalb der Familie, einen externen Nachfolger, oder soll verkauft werden? Die Inhaber- und Betriebsnachfolge ist auch familienintern ein komplizierter Prozess, über den man rechtzeitig nachdenken muss. Es geht dabei um viel Verantwortung für die Belegschaft. Auch die Kunden sind an einer geregelten Betriebsnachfolge interessiert.   

Erfolgreiche Übergabe

Metallbaumeister David Iflinger übernimmt den Familienbetrieb

Der Rauenthaler Metallbaubetrieb Iflinger ist ein echter Familienbetrieb. Gegründet 1966 von Schlossermeister Adi Iflinger und seiner Frau Sofie, expandierte das kleine Unternehmen schnell zum heute mittelständischen Handwerksbetrieb. Die Belegschaft wuchs mit der schnell zunehmenden Auftragslage. Das 1970 errichtete Betriebsgebäude musste bereits 1978 erweitert werden. 

Die Nachfolge im Familienbetrieb Iflinger war glücklicherweise gesichert: Sohn Uwe Iflinger legte 1983 die Prüfung zum Metallbaumeister ab und übernahm 1995 den Familienbetrieb von seinem Vater mitsamt der Belegschaft. Konsequent wurde der Maschinenpark weiter modernisiert, leistungsfähige Kräne kamen dazu, das Auftragsvolumen wuchs, die konstruierten Objekte wie Tor-, Zaun- und komplette Balkonanlagen wurden größer.
   

Meister in dritter Generation

Mit der nunmehr dritten Generation Iflinger legte Sohn David 2008 die Meisterprüfung im Metallbauerhandwerk als Jahrgangsbester der Handwerkskammer Rhein-Main ab. Die Nachfolge war damit erneut gesichert – die Betriebsübergabe von Vater Uwe Iflinger an den Sohn konnte frühzeitig geplant werden.„Vieles musste sehr sorgfältig überlegt werden, im Nachhinein hat es sich ausgezahlt, dass wir die Nachfolge ohne Zeitdruck regeln konnten“, erklärt Uwe Iflinger. „Es ging ja nicht nur um den reinen Metallbaubetrieb mit dem vorhandenen materiellen und monetären Betriebskapital, dazu gehört ja auch das Betriebsgrundstück“, erläutert David Iflinger. „Gerade bei einer familieninternen Betriebsübergabe müssen äußerst komplexe steuerliche Angelegenheiten bedacht und geregelt werden. Jeder Schritt musste notariell beurkundet werden.“

Im Januar 2020 war die Übernahme perfekt. David Iflinger plant dank bester Auftragslage die weitere Expansion. „Mit dem konsequenten Ausbau der Digitalisierung wird auch betriebsintern weiter modernisiert, das vereinfacht Arbeitsabläufe und erhöht die Transparenz vor allem auch für unsere Kunden“, sagt er. „Mit derzeit gleich zwei Meistern, meinem Vater und mir, sind wir sehr gut aufgestellt – auch das ist ein wesentlicher Vorteil der rechtzeitigen Betriebsübergabe“, betont er.

www.iflinger.de
  

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