Ich habe die Kurse im BTZ in Wetzlar direkt zu Beginn des Corona-Chaos in Vollzeit besucht. Durch die Verschiebungen und Umplanungen in den Abläufen musste ich zwei der Kurse gleichzeitig belegen.
Wie haben Sie das finanziert?
Finanziert habe ich den Meister größtenteils aus Ersparnissen und BAföG. Anders wäre ein Vollzeitkurs wohl nicht denkbar gewesen.
An welchen Moment während der Meisterausbildung erinnern Sie sich gerne zurück?
Ausgerechnet etwas, das mit der Ausbildung selbst nichts zu tun hat. Ich habe während der Zeit des ersten Kurses meine heutige Frau kennengelernt. Während der Ausbildung waren meine persönlichen Highlights die Prüfungen. Festzustellen, dass man das geforderte Wissen und Können abliefern kann, ist schon ein gutes Gefühl.
Wo werden Sie den Meisterbrief aufhängen?
Bisher habe ich noch nicht den richtigen Platz gefunden. Immerhin ist der Meisterbrief etwas Besonderes und soll nicht in einer dunklen Ecke untergehen. Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten? Die Abwechslung und das Gefühl, immer ganz vorne mit dabei zu sein, wenn sich im Automobilsektor etwas tut.
War der Beruf ein Kindheitstraum?
Ehrlich gesagt nein. Erst mit dem ersten eigenen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kam der Gedanke auf, die Hobbyschrauberei zum Beruf machen können.
Wie geht es jetzt weiter?
Es gibt immer etwas Neues zu lernen und Möglichkeiten und Wege, sich weiterzuentwickeln. Erstmal heißt es jetzt jedoch sich in die neue Rolle und die neuen Aufgaben rein zu finden. (HWK)