Den Meisterkurs habe ich in Wiesbaden in Vollzeit besucht. Ich hatte einen weiten Anreiseweg, wodurch es mir nicht möglich war, parallel zu arbeiten. Da wir in den Unterrichtseinheiten sehr gut vorangekommen sind, hatten wir manchmal die Möglichkeit, donnerstagabends heimzureisen, um freitags und samstags angefallene Arbeiten im Betrieb erledigen zu können.
Wie haben Sie das finanziert?
Die Kosten für den Meisterkurs wurden vom Betrieb übernommen.
An welchen Moment während der Meisterausbildung erinnern Sie sich gerne zurück?
Ich erinnere mich gerne an die zahlreichen Ausflüge zu den großen Unternehmen unserer Branche zurück. Dadurch haben wir exklusive Einblicke bekommen und spannende Vorträge von Spezialisten erhalten. Natürlich durfte da ein unterhaltsames Abendprogramm mit den Kollegen nicht fehlen.
Wo werden Sie den Meisterbrief aufhängen?
Den Meisterbrief werde ich im Büro aufhängen.
Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten?
Die Vielseitigkeit schätze ich am meisten. Neben dem persönlichen Kontakt zum Kunden hat man im Arbeitsalltag durch komplexe Aufmaße, Montagen und Reparaturen anspruchsvolle handwerkliche Herausforderungen zu meistern. Zudem gibt es noch die administrative Arbeit im Büro, die auch sehr abwechslungsreich und schnelllebig ist.
„NACH MEINEM BWLSTUDIUM WAR MEIN ZIEL, DEN HANDWERKSMEISTER ZU MACHEN, UM MEIN HANDWERKLICHES WISSEN ZU ERWEITERN.“
Christoph Pfündner
War der Beruf ein Kindheitstraum?
Ich hatte von klein auf viele Berührungspunkte mit dem Beruf, weshalb mir früh klar war, dass ich in unserem Familienbetrieb tätig werden möchte.
Wie geht es jetzt weiter?
Wir haben damit begonnen, unsere Produktion zu vergrößern und auszubauen. Außerdem werden wir uns jetzt mit der Unternehmensübergabe beschäftigen. (HWK)